Re: TZ Grooves – Travis Bickle

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malibu

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Bin endlich soweit:

01 Jimmy Castor Bunch – It’s just begun
Klasse Opener! Grooved von der ersten Sekunde an, außerdem Berge von Wah-Wahs, Bläsern und Spektakel! Die Melodie der Bridge erinnert mich irgendwie an Iron Maiden, ich werde auf Grund der Heavy Metal Lastigkeit dieses TZ schon paranoid!

02 Beastie Boys – Pow
Ich mag die durchgezirkelten Instrumental-Funk-Miniaturen der Beasty Boys ziemlich gern.

03 Sly & the Family Stone – Spaced Cowboy
Sly Stone hat also auch den Funk, wenn er jodelt. Interessant! Und skurril..

04 Mandrill – Fat City Strut
Wieder eine der Bands, die von den ganzen Acid Jazz Truppen in den 90ern abgekupfert wurden. Musste nachsehen, ob die Band aus den 70ern oder den 90ern ist. Ich hätte es allerdings in beiden Fällen gemocht.

05 Prince – Girls & Boys
Wenn Prince, wie in diesem Fall, gut ist, gibt es nichts, was sich mit ihm messen lässt. Tolles Stück und eine schöne Triangel!

06 Lonnie Linston Smith – Expansions
Noch eine Triangel. (Wenn noch irgendjemand meint, dass die Triangel ein Deppeninstrument für Leute ist, die sonst nichts auf die Reihe bekommen, sollte mal versuchen, hier mitzuspielen.)
Ansonsten hätte das Stück auch von dem Nu Yorican Sampler sein können. (Vorausgesetzt die Band stammt aus Puerto Rico und die Aufnahme ist in den 70ern in New York entstanden..) Sehr schön.

07 Alphonze Mouzon – The Beggar
Leidenschaftlich, deutlich reduzierter und große Klasse.

08 D’Angelo – Devil’s pie
Das Stück läuft sehr unangestrengt und unspektakulär. Sehr cool. Daher ist es recht schwer, etwas dazu zu sagen, schön, wäre mir im Radio (oder so) aber nicht weiter aufgefallen. Braucht vielleicht noch mehr Durchläufe. (Bin gerade so bei Runde 10 oder so..)

09 Erykah Badu – On and on
Sie ist einfach toll!

10 Tricky – Overcome
Maxinquaye ist, wie auch dieses Stück, lebensnotwendig, absolut einzigartige Athmosphäre! Habe allerdings bei keiner anderen Platte von ihm einen tieferen Zugang gefunden, was mich immer noch etwas irritiert.
Diese Karma Koma Variation ist auch insofern spannend, als dass sie einerseits grooved wie blöd, andererseits so düster ist, als dass Banana Joes These, dass Grooves positiv sind bei mir ins Schwanken gerät.

11 Tom Tom Club – Wordy Rappinghood
OK, ganz schön albernes Zeug über einen Talking Heads ähnlichen Groove. Die Intention ist es wohl, möglich heftiges Fremdschämen beim Zuhörer zu erzeugen. In seiner ganzen Länge etwas anstrengend.

12 War – Lowrider
Auch wenn ich von War kaum etwas kenne, klingt das recht typisch,
Cooler, stoischer Cow Bell Groove.

13 Fu Manchu – Mongoose
Und da ist die Cow Bell schon wieder. (Ist das das tieferliegende Konzept, anhand von Percussioninstrumenten Verbindungen zwischen den Stücken zu schaffen?)
Und auch wieder das Phänomen, dass Groove wohl etwas mit Heavy Metal (oder Hard Rock) zu tun hat. (Siehe Nr. 1) Interessanterweise nicht so sehr mit Crossover, Flamenco, Easy Listening usw.
Naja, sie machen wohl alles richtig, haben das Stück im Griff, bringen es auf den Punkt aber irgendwie interessiert mich solche Musik nicht mehr so sehr.

14 Eagles of Death Metal – Addicted to love
Niedlicher Glam Rock, der allerdings meiner Meinung nach gar nicht grooved. Trotzdem ein schönes Stück.

15 Betty Davis – He was a big freak
Und sie scheint auch ein großer Freak zu sein. Strange! Klingt sie immer so?

16 Black Sheep – For doz that slept
Das Stück muss ich noch mal hören, das habe ich gerade nicht mehr präsent. Kommt bald!

17 Fred Wesley – House Party
Das Stück war tagelang mein Ohrwurm, als ich deine Tracklist gelesen hatte. Die Studioversion klingt überraschend kontrolliert, was dem Groove nicht so gut tut. Allerdings ist dies wohl ein nahezu reines Livestück und da großartig. Den ca. 130 kg schweren Fred Wesley auf der Bühne tanzen zu sehen, ist übrigens eine Wonne.

Tja, die CD macht großen Spaß! Gute Mischung, Schwerpunkte sind aber klar zu erkennen. Sie wird noch einige Male hier laufen! Großes Lob!

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