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Crrrrrrrrrrrrrrrrraaaank, crrrrrrrrrrrrrrrraaaa-crrrrrrrrrrrrraaaaaaaankk-k-k-k-k schon wieder Big Dada’s very own Diplodocus. Nachdem er den Incredibles-Soundtrack geremixed hat, an Kala mitgearbeitet hat und für nahezu jeden Track dieses Album nochmals eine eigene Remix-Platte vorgelegt hat (das selbe übrigens auch für Justice) liegt hier nun das Mixtape „Top Ranking“ vor. M.I.A.’s neue beste Freundin Santogold verwurstet hier ihr Debüt-Album auf äußerst angenehme Art und Weise neu in einem 35 Tracks umfassenden Mix (von ihr sind daraus 12 Tracks). Der klingt in etwa so, als würde man zu zehnt auf einer Tür sitzen und damit die Tiroler Ache runterpaddeln, die Leute werfen begeistert die Hände in die Luft, können sich aber nirgends festhalten.
Von Mixalltogether-Tapes hat man inzwischen ja eigentlich genug gehört, allerdings hatte ich in letzter Zeit das Gefühl, es geht nicht mehr um einen flüssigen Mix sondern um einen möglichst crazy Mix mit dem möglichst größten Stilspektrum. Hier ist der größte Ausreißer eine Coverversion von „Iko Iko“, ansonsten hört man Kraftwerk, Aretha und hauptsächlich Dancehall vermischt mit dieser, nach 80er Jahren, müffelnden Roughness die schon auf dem Album zu hören war.
Schmeiß das Tape um 5 Uhr morgens in den Club und schau was passiert.
4,4 von 5 möglichen gemischten Eisbechern mit Sahne.
(Ob der Spaß soviel mit Rap zu tun hat, bliebe zu diskutieren. Eigentlich eher weniger, nur weiß ich nicht wohin damit.)
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block