Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Der Sinn und Unsinn von Best-Ofs, Samplern, Kompilationen usw.
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AutorBeiträge
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Mich würde mal eine Grundsatzdiskussion zu diesem Thema interessieren. (Ich hoffe, wir hatten das noch nicht, aber ich hab nichts gefunden.)
Ich weiss, dass viele denken, dass eine Best-Of nicht immer unbedingt die besten Lieder eines Künstlers beinhaltet, aber dennoch bin ich ab und an mal ganz froh über eine Best-Of eines Künstlers zu dem mir einfach zu wenig (oder zu viel!) Informationen vorliegen, was hörenswert ist und was nicht. Wie fängt man an, solche Künstler zu hören? Wie hört man sich „rein“? Auf einer Best-Of sind natürlich nicht immer die besten Lieder drauf (wer legt schon fest, was die besten Lieder eines Künstlers sind?), aber dennocht bietet sie meißt einen soliden Überblick über die verschiedenen Schaffensphasen des Musikers. Ich denke, wenn man diese Tatsache im Hinterkopf behält kann man als Einstieg auch öfter mal zu einer Best-Of greifen, wenn man niemanden hat, der einem weiterhelfen kann oder eben gerade zu viele verschiedene Meinungen. Oder benutzt ihr ganz andere Wege euch an einen Künstler ranzutasten? (vielleicht lest ihr ja zuerst über den Künstler, bevor ihr was von ihm hören wollt.)
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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WerbungEs gibt Künstler, von denen reichen mir Best Ofs, Greatest Hits, Ultimate Collections etc., etwa Uriah Heep, Earth, Wind and Fire oder Ultravox.
Zum Herantasten an einen Künstler nutze ich sie nur gelegentlich, jetzt grade bei Morrissey. Kaufe mir eher eins der renommiertesten Alben des Künstlers.
Aber warum nicht, auf diese Weise bekommt man einen groben Eindruck vom Schaffen eines Künstlers. Meine erste Dylan war eine Best-Of. B)--
If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]Originally posted by BlackJack@29 May 2004, 15:45
Auf einer Best-Of sind natürlich nicht immer die besten Lieder drauf (wer legt schon fest, was die besten Lieder eines Künstlers sind?), aber dennocht bietet sie meist einen soliden Überblick über die verschiedenen Schaffensphasen des Musikers.Ich glaube, es ist wichtig, best-ofs von Greatest hits zu unterscheiden. Letztere sind ja oft nur eine Sammlung der Singles, und Singles sind im allgemeinen kürzer, radiofreundlicher und oft auch weniger repräsentativ als Album-Songs, deswegen sind die teils zu Recht verpönt.
Andererseits haben sie gerade bei mir eine essentielle Grundlage gebildet, als ich anfing, Musik zu kaufen (Stones Hot Rocks, Deep Purple Singles As and Bs etc), wobei die best-ofs eigentlich immer spannender waren (Led Zeppelin Remasters, Lynyrd Skynyrd Free Bird).
Heute würd ich mir wohl selten noch eine Greatest hits kaufen, best-ofs dagegen kaufe ich ständig, weil sie billig sind und oft viel Musik fürs Geld enthalten. Die Sony „Essentials“ finde ich deshalb sehr klasse, von Sly and the Family Stone werd ich wohl nichts mehr brauchen zB.Ich denke, man sollte Singles-Compilations nicht mit Best-Ofs verwechseln, da erstere ihren Sinn vor allem daraus beziehen, dass man die Singles in früheren Tagen eben oft nicht mit dem Album bekommen konnte (was natürlich hauptsächlich die B-Seiten betrifft). Best-Of-Zusammenstellungen machen natürlich Sinn für Leute, die erstmal reinschnuppern wollen – oder gar nicht mehr als das von einer Band/einem Künstler brauchen. Der schlechte Ruf ist meiner Meinung nach aus 2 Hauptgründen entstanden:
1. Abzocke: Die Titel stellen (bis auf Bonustracks) fast immer Wiederveröffentlichungen dar, so dass der Vorwurf entsteht, man wolle die Fans doppelt und dreifach mit Songs abzocken, die bereits veröffentlicht und noch erhältlich sind. Noch schlimmer wird das Ganze, umso kürzer die Veröffentlichungsgeschichte der Künstler ist, da es nach 3 Alben nun mal völlig lächerlich ist, Best-Ofs rauszubringen.
2. Oberflächlichkeit: Musikfreaks sind nicht davon angetan, wenn Musik nur mit ein paar Lieder dargestellt werden soll. Noch dazu wurden diese von irgendjemandem ausgewählt und drücken den Künstler/die Band an sich vielleicht nicht so in allem aus, was sie eigentlich zu sagen haben. Der Album-Kontext geht sowieso verloren, und die Hatz nach Hits wird generell als oberflächlich gesehen.
Ich persönlich kann beide Vorwürfe nachvollziehen. Trotzdem hab ich viele Best-Ofs, da es genügend Bands gibt, von denen ich nicht mehr brauche. Allerdings muss man anfügen, dass eine solche Zusammenstellung auch ein Appetizer sein kann zum richtigen Einstieg – und später wird nachgekauft. Singles-Compilations, die ich wie gesagt nicht dazu zählen würde, find ich generell eigentlich klasse, da man an das alte Zeug ja nicht so einfach ran kommt.
Kurz und knapp… die „Best of´s“, die ich kenne, sind keine Best of´s…
oftmals stecken die besten Lieder eines Musikers in den Unbekannteren :D
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deWhole Lotta Pete, da hast Du mit Deinen Begründungen völlig recht.
Einzige Alternative…Die Best-Of selber brennen….--
keep on rocking on www.rock-geschichte.deOriginally posted by ProfessorRock@29 May 2004, 21:55
Einzige Alternative…Die Best-Of selber brennen….Oder besser brennen lassen…
Mensch, Mitch, ich bin dir noch was schuldig! Die Best Of von deinem Namensgeber läuft hier übrigens öfter mal, ganz feines Teil :wub:
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Originally posted by Mongolom@29 May 2004, 23:23
Oder besser brennen lassen…Mensch, Mitch, ich bin dir noch was schuldig! Die Best Of von deinem Namensgeber läuft hier übrigens öfter mal, ganz feines Teil :wub:
Das reicht doch Mongolom… mehr will ich doch gar nicht wissen ;)
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deOriginally posted by Whole Lotta Pete@29 May 2004, 20:08
1. Abzocke: Die Titel stellen (bis auf Bonustracks) fast immer Wiederveröffentlichungen dar, so dass der Vorwurf entsteht, man wolle die Fans doppelt und dreifach mit Songs abzocken, die bereits veröffentlicht und noch erhältlich sind. Noch schlimmer wird das Ganze, umso kürzer die Veröffentlichungsgeschichte der Künstler ist, da es nach 3 Alben nun mal völlig lächerlich ist, Best-Ofs rauszubringen.Die Abzocke sollte man noch um folgende Variante erweitern:
Künstler/ Band veröffentlicht „Best Of“, die natürlich kein Fan kaufen würde, weil er eh schon alles hat. Deswegen werden noch zwei bis drei neue/ unveröffentlichte Songs draufgepackt, damit man deren Kohle auch noch bekommt.--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Originally posted by MitchRyder@29 May 2004, 22:35
Das reicht doch Mongolom… mehr will ich doch gar nicht wissen ;)Ich schäm mich trotzdem ein bisschen…
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Originally posted by wa@29 May 2004, 22:50
[…]Künstler/ Band veröffentlicht „Best Of“, die natürlich kein Fan kaufen würde, weil er eh schon alles hat.[…]Bis auf die Komplettier-Freaks, die dazu auch noch den Japan-Import bestellt haben…
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You can't fool the flat man!Originally posted by Banana Joe@30 May 2004, 10:32
Bis auf die Komplettier-Freaks, die dazu auch noch den Japan-Import bestellt haben…:lol: :lol:
Und sich die Fehlpressung für 3000,- Euro bei ebay holen… :D
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.Originally posted by BlackJack@30 May 2004, 11:38
:lol: :lol:Und sich die Fehlpressung für 3000,- Euro bei ebay holen… :D
Hey, findest Du das etwas zu teuer???
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]Originally posted by Banana Joe@30 May 2004, 11:32
Bis auf die Komplettier-Freaks, die dazu auch noch den Japan-Import bestellt haben……oder Leute, die allein für das COVER einer nie erschienenen Best-Of 1000 $ zahlen – wohlgemerkt ohne Platte drin :o :lol:
Schlimm sind eigentlich Leute, die Best Of´s eines Künstlers horten, die auch gern hören und dann denken, dass sich darin das Werk erschöpft. Da fehlt dann die Auseinandersetzung mit dem Schaffen, man bekommt das „Beste“ mundgerecht vorgesetzt. Und es gibt Musik, da ist die Bezeichnung „Best..“ sowieso annähernd zynisch…
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If you try acting sad, you'll only make me glad. -
Schlagwörter: Best Of, Compilation, Kopplung, Sampler
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