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Behauptet jedenfalls ein Artikel im Spiegel:
Wer schnell so viel wie möglich von der Persönlichkeit eines fremden Menschen erfahren will, sollte mit ihm über Musik reden: Der Musikgeschmack gibt viele Details des Charakters preis, die vom Gegenüber intuitiv richtig erfasst werden, ergab eine Studie.
Welche Gesprächsthemen beim Kennenlernen zweier Menschen vorherrschen und welche Informationen zur Beurteilung des Gegenübers daraus gewonnen werden, untersuchten zwei britische Psychologen. In einer vorherigen Studie hatten Peter Rentfrow und Samuel Gosling von der University of Cambridge gezeigt, dass junge Amerikaner am Liebsten über Musik reden – noch vor Kleidung, Büchern, Filmen, Fernsehshows und Sport.
Nun ließen die Forscher 74 amerikanische Studenten ihre zehn beliebtesten Musikstücke aufschreiben und stellten ein Persönlichkeitsprofil jedes Probanden zusammen. Die Forscher spielten anschließend die Top-10-Listen der im Durchschnitt 18-jährigen Studenten acht Testpersonen vor. Diese Tester sollten von den Musikstücken auf die persönlichen Merkmale der Studenten schließen.
In ihrem Urteil stimmten die Tester gut überein, schreiben die Forscher im Fachmagazin „Psychological Science“ (Bd. 17), etwa wenn sie Eigenschaften wie Offenheit, Gewissenhaftigkeit und Extravertiertheit beurteilten. Auch deckte sich ihre Beurteilung gut mit den von den Forschern erstellten Persönlichkeitsprofilen der Studenten.
Die Studie lege nahe, dass Menschen „ein intuitives Verständnis der Verbindungen zwischen musikalischen Vorlieben und der Persönlichkeit“ besitzen, schreiben Rentfrow und Gosling. So seien Freunde von energiegeladener, enthusiastischer Gesangsmusik korrekt als extravertiert eingeordnet worden. Anhänger von Country-Musik seien von den anderen Teilnehmern als emotional stabil und Jazz-Liebhaber als intellektuell charakterisiert worden – was ebenfalls stimme. Diese Zusammenhänge erlaubten es, relativ zuverlässig vom Musikgeschmack eines Menschen auf dessen Persönlichkeit zu schließen, fassen die Forscher zusammen.
Soll man das jetzt ernst nehmen oder lieber drüber lachen?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MongolomSoll man das jetzt ernst nehmen oder lieber drüber lachen?
Wieso? Ich finde das völlig normal.
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Ich verlasse mich grundsätzlich auf den Musikgeschmack eines Menschen als Spiegel seiner Persönlichkeit. Alle Leute, die ich kenne, die sich überhaupt nicht für Musik begeistern können, sind auch sonst zumeist etwas gefühlskalt. Ansonsten muss mein Geschmack mit dem der betreffenden Person nicht absolut übereinstimmen, wobei mir ein Iron-Maiden-Fan, der zwar in meinem Sinne schlechte Musik mag, aber trotzdem ein sicherlich warmes, sympathisches Wesen hat, lieber ist, als jemand, der 50Cent als ernstzunehmenden Künstler betrachtet. Letztere Person nämlich ist sicher die Inkarnation der Dummheit.
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FräuleinWunderIch verlasse mich grundsätzlich auf den Musikgeschmack eines Menschen als Spiegel seiner Persönlichkeit. Alle Leute, die ich kenne, die sich überhaupt nicht für Musik begeistern können, sind auch sonst zumeist etwas gefühlskalt. Ansonsten muss mein Geschmack mit dem der betreffenden Person nicht absolut übereinstimmen, wobei mir ein Iron-Maiden-Fan, der zwar in meinem Sinne schlechte Musik mag, aber trotzdem ein sicherlich warmes, sympathisches Wesen hat, lieber ist, als jemand, der 50Cent als ernstzunehmenden Künstler betrachtet. Letztere Person nämlich ist sicher die Inkarnation der Dummheit.
sehe ich genauso.
schön gesagt
50Cent kann man nicht als ernstzunehmenden Künstler sehen, das ist eher eine Modeerscheinung, eine Karikatur eines HipHoppers.--
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Ist doch schon immer klar, dass man vom Musikgeschmack auf die Persönlichkeit eines Menschen schließen kann. Mit einigen Ausnahmen (gibt bestimmt genügend Heavy Metal-Fans, die keinen Alkohol trinken und auch sonst auf ihr Äußeres achten *g*).
Aber musste man dafür extra eine Studie machen? Hätte ich dir auch so sagen können.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!FräuleinWunderIch verlasse mich grundsätzlich auf den Musikgeschmack eines Menschen als Spiegel seiner Persönlichkeit. Alle Leute, die ich kenne, die sich überhaupt nicht für Musik begeistern können, sind auch sonst zumeist etwas gefühlskalt. Ansonsten muss mein Geschmack mit dem der betreffenden Person nicht absolut übereinstimmen, wobei mir ein Iron-Maiden-Fan, der zwar in meinem Sinne schlechte Musik mag, aber trotzdem ein sicherlich warmes, sympathisches Wesen hat, lieber ist, als jemand, der 50Cent als ernstzunehmenden Künstler betrachtet. Letztere Person nämlich ist sicher die Inkarnation der Dummheit.
Punktlandung!
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Du die Schwalbe, wir der Sommer!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
50 Cent ist ein arroganter, hochnäsiger Dummschwätzer, ein Blender, der nicht rappen kann und auch sonst keine Ahnung von Musik hat. Schreibt der seine Songs selbst oder machen das Produzenten für ihn?
Dafür verfügt er aber über Lebenserfahrung und ist, aufgrund seiner herben Vergangenheit, eine interessante Person. Will mir vielleicht seinen neuen autobiographischen Film „Get rich or die trying“ ansehen.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ford Prefect Will mir vielleicht seinen neuen autobiographischen Film „Get rich or die trying“ ansehen.
der ist nur zum Teil autobiographisch. ca. 1/3 sind frei erfunden.
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Ford Prefectder nicht rappen kann
das kann Mike Skinner auch nicht
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Ich denke, man kann am Musikgeschmack zwar einiges an Persönlichkeitsmerkmalen erkennen, den Großteil jedoch nicht.
Außerdem wäre ich laut Studie eine dissoziative Persönlichkeit.--
pavor nocturnusIch mag 50 Cent irgendwo.
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dead finks don't talkDu meinst irgendwie oder?
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and now we rise and we are everywhereFlashdas kann Mike Skinner auch nicht
Hä?
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50 cent hat doch fast ausschliesslich tolle Singles gemacht. Mehr als Mike Fuck-Skinner sowieso.
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon Dynamite50 cent hat doch fast ausschliesslich tolle Singles gemacht.
Tatsächlich? – Dann haben diese vielen jungen Cottbusser, die mich gestern dauernd nach 50 Cent fragten, als ich in der Cottbusser Uni auf einer von Radio Eins unterstützten Party auflegte, also doch musikalischen Weitblick. Allerdings fragten die im gleichen Atemzug auch nach Christina Stürmer, den Sportfreunden Stiller oder den Böhsen Onkelz.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
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