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AutorBeiträge
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Bellybutton ****1/2
Spilt Milk ****1/2mfg staubfänger
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WerbungBellybutton ***1/2
Spiltmilk ****--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bellybutton ****
Spiltmilk ***--
Bellybutton *****
Spiltmilk ****1/2
Großartige Band!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bellybutton ***1/2
Spiltmilk ***--
Jan WölferBellybutton *****
Spiltmilk ****1/2
Großartige Band!Da schliesse ich mich, falls ich darf.
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TO INFINITY AND BEYOND ....Bellybutton ****
Spiltmilk ***--
Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Jan WölferBellybutton *****
Spiltmilk ****1/2
Großartige Band!..wenn sie die besten songs beider Platten auf einer zusammengefasst hätten…ja!
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songbird..wenn sie die besten songs beider Platten auf einer zusammengefasst hätten…ja!
Hätte ja gar nicht auf ein Einfachalbum gepasst! Welche Songs willst Du denn da streichen? Hör Dir die beiden Alben nochmal und sag mir dann, dass Du z.B. The Stands oder Kaiser Chiefs oder The Soundsos besser findest. Und schau mir in die Augen dabei!:wow:
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Jan WölferHätte ja gar nicht auf ein Einfachalbum gepasst! Welche Songs willst Du denn da streichen? Hör Dir die beiden Alben nochmal und sag mir dann, dass Du z.B. The Stands oder Kaiser Chiefs oder The Soundsos besser findest. Und schau mir in die Augen dabei!:wow:
:wow:
Das zweite Album von Jellyfish ist mit seinen Queen-artigen Bombast-Songs songtechnisch schon schwächer. Schlechter Vergleich mit den Kaiser Chiefs, die nun wirklich fast nur Ohrwürmer auf ihrem Album haben. Die Stands bleiben zurück, klar. Meinst Du The Sound?
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Bellybutton ***½
Spilt Milk ****½Bin gespannt auf L.E.O. …
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Ich halte Spilt milk für deutlich stärker, aber bei Musik dieser Qualität ist es müssig, darüber zu diskutieren, welche Platte großartiger ist. Letztlich konnte das Projekt aber nicht dauerhaft funktionieren, weil
a)der Zeitgeist mit Namen Grunge dazwischen kam
und
b)JF einfach zu viel Musikalität auf einmal vereinte. Sturmer war der Chef, aber jeder der Mitmusiker war sowohl kompositorisch als auch stimmlich geeignet, selbst eine Band zu führen. So viel Ego passt auf Dauer auf keine Bühne:
-Roger Manning hat nach seiner jahrelangen Beck-Sidekick-Tätigkeit und dem Moog Cookbook-Wahnwitz eine hervorragende Soloplatte im Alleingang aufgenommen, die stilistisch nahtlos an JF anknüpft. Nebenbei ist er der wohl mit Abstand meistbeschäftigte Retro-Keyboarder unserer Zeit.
-Jason Falkner spielt seine Soloalben komplett alleine ein,hat gemeinsam mit Manning „Tv Eyes“ am Start (und spielte auf der letzten McCartney)
-Tim Smith war nach JF Sänger und Chef der prima „Umajets“Ebenfalls sehr hörenswert ist die leider nie offiziell veröffentlichte JF-Black Crowes Kollaboration „Sweet Pickle Salad“.
Btw, von wievielen Bands mit nur 2 Alben (ohne nennenswerten Charterfolg) wurden 10 Jahre nach der Auflösung eine 4-Cd-Box mit Raritäten veröffentlicht?
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Tim Smith ist außerdem als Bassist bei Sheryl Crow tätig. Jason Falkner-Nachfolger Eric Dover wurde nach dem Ende von Jellyfish Sänger bei Slash’s Snakepit (wo er eine sehr gute Figur abgab) und hatte mit Roger Manning die Band Imperial Drag, die eine Art No-Hit-Wonder war und nur ein Album machte. Ich bin mir übrigens sicher, dass es nicht die Grunge-Welle war, die am Ende von Jellyfish schuld ist.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueAm Ende nicht, wohl aber am ausbleibenden Erfolg. Ein paar Cds mehr hätten sie sonst schon verkauft, denke ich (natürlich keine Millionen). Smith hat bei Crow seinen Rentenjob (gibt ja auch durchaus schlechtere Anstellungen) und Dover ist neben seinem Glam-alter Ego „Sextus“ im Hauptberuf Gitarrist bei Alice Cooper.
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Meine Bewertung hat sich etwas geändert:
Bellybutton ****
Spilt Milk ****1/2Bezüglich der Projekte/Bands der ehemaligen Jellyfish-Mitglieder wurde ja schon fast alles erwähnt. Aber eine großartige Band, die nur ein Album mit dem Namen „Ro Sham Bo“ (1994) veröffentlichte, fehlt: „The Grays“
Bestehend aus
– Jason Falkner (Gitarrist auf „Bellybutton“)
– Jon Brion (unter anderem als Co-Songwriter auf Aimee Manns erstem Album vertreten, Studiomusiker auf „Spilt Milk“, Score und Songs zu Filmen wie „Magnolia“, „Eternal Sunshine of the Spotless Mind“, „I Heart Huckabees“ und „Punch Drunk Love“)
– Buddy Judge (ebenfalls auf „Whatever“ von Aimee Mann mitgewirkt)
– Dan McCarrollAlle Vier hatten es satt in Bands zu spielen, wo sie ihre Kreativität nicht ausleben konnten und gründeten The Grays als eine Art „Anti-Band“, in der jeder gleichberechtigt Songs beisteuerte, diese aber zusammen eingespielt (und teilweise verfeinert) wurden.
Herausgekommen ist dabei ein hervorragendes Gitarren-Pop/Rock Album meist im Midtempo, kongenial produziert von Jack Jospeh Puig.
Es werden hier breite und tiefe Klanglandschaften gemalt, filigran aber auch brachial Gitarren über Gitarren geschichtet, unter anderem Pianotupfer und mehrstimmige Arrangements eingestreut und trotzdem wirkt das Album relaxt.
Ein Album, das enorm wächst und sowohl durch das ausgefeilte melodiöse Songwriting als auch durch die detailierten erdigen Klanglandschaften fasziniert, die dem eher melancholischen Album einen rauen organischen Charm verleihen.Vor allem Jason Falkners und Jon Brions Songs haben es mir angetan:
So z.B. das herzzerreißende „Nothing Between Us“ (Jon Brion), das eine der besten Aimee Mann Nummern sein könnte.
Das Album ist mir mindestens ****1/2 wert.
mfg staubfänger
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Schlagwörter: Jellyfish
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