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Anonym
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MikkoWarum? Was ist daran verkehrt?
für den aktuellen Meinungsoverkill ist das Internet zuständig. Da finde ich zu jedem Album mehrere Meinungen, dafür brauche ich kein Printmedium. Eine Zeitschrift sollte auch erst gar nicht versuchen, in diesen Kriterien (Aktualität, Menge) mit dem Netz zu konkurrieren.
Im Printmagazin brauche ich die Kritik einer Person, die sich mit dem Werk nachhaltiger und nachvollziehbarer auseinandergesetzt hat – unabhängig von der letztendlichen gut/schlecht-Bewertung. Den limitierten Platz auf zwei/drei/vier-Personen zu verteilen, bedeutet automatisch einen Verlust an Tiefe. Stattdessen erfahre ich beispielsweise mehrfach, dass Casablancas bei den Strokes war (ach was!) und die 80er zitiert (soso!). Und es gibt nur ein gutes Lied auf der Platte – welches das ist wird aber nicht genannt, ist ja auch egal…
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