Ich fasse mal zusammen:
Die Single (als 7″45) spielt heute nicht mehr die Rolle, die sie für die Popmusik der 50er, vor allem der 60er und z.T. der 70er spielte.
Die von Napo, Candy, Weilstein etc. geführte Diskussion hier ist zwar durchaus interessant, hat aber für Dougs Anliegen / Frage keine Bedeutung.
Das lexikalische und diskographische Wissen um Singles wird mit Sicherheit erhalten bleiben und dem Interessierten mehr oder weniger leicht per Internet und diversen Veröffentlichungen in Büchern und Zeitschriften zugänglich bleiben.
Allerdings besteht die Gefahr – und das ist im Kern Dougs Frage – , dass dieses Wissen zunehmend ein „totes Wissen“ wird. Die Bewertung und Einordnung einzelner Singles, verschiedener Pressungen, ja selbst die Wertigkeit einzelner Künstler in diesem Kontext wird zunehmend von Dingen abhängen, die viel mit Verfügbarkeit von Information und mit rein statistischen Werten zu tun haben, aber nur wenig mit gefühltem Erleben und persönlicher Erfahrung.
Es ist doch schon jetzt so, dass die Bedeutung der Single an sich einigen Jüngeren hier im Forum nicht so richtig klar ist. Es fehlt ihnen schlicht das Erlebnis einer neuen fieberhaft erwarteten Single, die sich dann zigfach auf dem eigenen Plattenteller dreht, einerseits, aber auch das Erlebnis der medialen Bedeutung dieses Formats via Zeitschrift, Radio und TV.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!