Re: Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne

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livinthing68

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Speed TurtleWobei mich der Vergleich des bis zur totalen Sterilität hochglanzpolierten Standard-Albums mit der als Bonus der „Super Deluxe Edition“ beigelegten Demo-Version schon ein bisschen an die Diskussionen über „Long Wave“ erinnert hat. Das klingt halt alles ein bisschen schmuddeliger und dumpfer, aber gerade dadurch irgendwie auch wärmer, erdiger, lebendiger und näher an dem, was man als „typischen Oldfield-Sound“ bezeichnen könnte. Macht die Songs natürlich nicht besser, aber so bleibt wenigstens eine vage Ahnung davon, wofür man den Mann früher mal geschätzt hat. Das reguläre Album klingt dagegen wie ein Retortenprodukt, bei dem ein uninspirierter Oldfield-Imitator als Gast-Gitarrist verpflichtet wurde. Vergleichbares werden wir wohl von Jeff (hoffentlich) nie zu befürchten haben.

Obwohl die Songs: Sailing, Minutes, und Dreaming in the Wind hätten auch aus Jeff seiner Feder stammen können !
Und klangen die letzten Alben von Oldfield nicht alle ein bisschen Retro ?
Und der uninspierierte Gittarist bekam von Oldfield wahrscheinlich genau das aufgetragen was er spielen soll, nämlich 80er Jahre Pop Rock.
Ich jedenfalls freue mich darüber, das es noch jemanden gibt, der diesen Retro-Sound für meine Gehörgänge noch wohlklingend umsetzt (genau wie Jeff) ;-)

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