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redbeansandrice
gypsy-tail-windIm Bebop fehlt das Tenorsax ja quasi … Hawkins war ein zugeneigter Veteran, Teddy Edwards hätte den Part übernehmen können, Dexter Gordon auch, aber die beiden sabotierten sich selbst, Wardell Gray endete auch traurig. Und Gordon – wie auch Lucky Thompson oder Benny Golson oder der auch schon aktive Charlie Rouse – war ja auch kein waschechter Bebopper. Stitt, am Tenorsax viel stärker von Young geprägt als am Alt, auch nicht der gesuchte Tenorsaxer der ersten Bebop-Generation, und wie Moody halt ebensosehr Altsaxer (Jimmy Heath auch in frühen Jahren) … glaub die These ist recht stark, aber ich vergesse bestimmt ein paar wichtige Leute.
Ammons und Byas hätt ich jetzt gesagt sind die Namen die hier fehlen…. Aber ändert nicht viel am Argument
Ja, an Byas hatte ich sogar gedacht, aber der ist ja noch weniger Bebopper als Gordon oder Stitt (am Tenor) – und Ammons auch nicht viel mehr … da ist ja dann der zweite Post dazu, dort hab ich Byas aber auch wieder weggelassen. Der hat sich aber auch nie wirklich „modernisiert“ wie z.B. Hawkins es in gewisser Hinsicht (und sei es nur mit der Auswahl der Bands) schon getan hat. Byas blieb für meine Ohren immer irgendwo in diesem Swing-to-Bop Übergangsgebiet (konnte später so gut mit Sir Charles Thompson wie mit Stan Tracey … und klar, es gibt ein Album mit Bud Powell, das gibt’s bei Hawkins ja auch – eigentlich deppert, dass Norman Granz nie Lester Young und Powell zusammengebracht hat, das wäre mal spannend gewesen! Und wär ja in den frühen Fünfzigern problemlos gegangen, als beide fix bzw. regelmässig bei Norgran/Verve waren).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba