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redbeansandricedanke für den Bericht! so ähnlich erinner ich auch mein letztes Frisell Konzert, noch unter Covid Bedingungen, auch im Trio mit Morgan und ws Royston… Am Anfang war man etwas betrübt, dass man wegen den Einschränkungen nur ein Ticket für ein Set kaufen durfte, aber als das Set sich dann so in die Länge zog… da versprech ich dir, dass ein Julian Lage Konzert das komplette Gegenteil gewesen wäre, bei allen Gemeinsamkeiten…
Ich werde Bill Frisell in guter Erinnerung behalten. Von 1989 bis in die 2000er (letztes Album Music Is von 2010) hat mich seine Musik mal enger, mal etwas lockerer begleitet und hat damit nicht nur meinen musikalischen Horizont erweitert sondern auch viel Aufregung und Freude bereitet. War prägend. Ich gönne ihm jetzt einen ruhigen Lebensabend.
Bei Julian Lage hatte ich mal reingehört – zugegeben aber nur oberflächlich. Konnte mich in seiner gepflegten ruhigen Art aber zumindest als Konserve nicht so ganz überzeugen. Live kenne ich ihn aber leider nicht.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)