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thelonica
friedrichHöre gerade die zweite LP mit Pres & Sweets. Sehr schön, aber täusche ich mich oder hatte Pres damals schon erhebliche gesundheitliche Probleme? Bei einigen Stücken hört er sich so an, als sei er nicht so ganz bei der Sache. Oder ist das nur Lässigkeit?
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Bei „Pres & Sweets“ achte ich sehr auf Intros (Mean To Me), oder wie die Stücke beendet wurden, das braucht ’ne Weile, ein paar Tage, bis sich die Magie entfaltet. Manchmal sind das kleinere Details von Lester Young, oder längere Passagen die besonders sind. Harry Sweets Edison hat hier teilweise mehr den Part von Billie Holiday, finde ich. Das merkt man.
Das erste Stück auf Pres & Sweets, Mean To Me: Wunderbar und tadellos! Aber mal ehrlich: Wie spielt Pres denn in der ersten Minute des zweiten Stücks, Red Boy Blues? Noch nicht ganz wach oder schon wieder müde? Noch verkatert von gestern Nacht? Alkoholpegel zu hoch oder zu niedrig?
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)