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ford-prefect Feeling all right in the noise and the light
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In dem Dokumentarfilm Won’t forget these days von Ingo Schmoll suchen Sänger Kai Wingenfelder und Gitarrist Christof Stein-Schneider in Hannover in der Wörthstraße 17 wegen dreieinhalb Jahrzehnte Fury in the Slaughterhouse das alte Gebäude auf, in dem die Bandmitglieder wohnten und ihren Proberaum hatten. Anfangs hieß die Band noch Chinese Trunkated. Über Frank Bornemann von Eloy, die ebenfalls aus Hannover kommen, erhielt Kai Wingenfelder, der am Staatsschauspiel als Statist tätig war, einen Job im Horus Tonstudio. Neben seinem Lehramtsstudium malochte Christof Stein-Schneider auf dem Bau und fuhr Stahl, bis er einsah, dass seine Noten zu schlecht sind, um wirklich damit Lehrer werden zu können. Man hört den ersten von FITS 1987 aufgenommenen Song „On Alarm“. Im Proberaum, den Fury seit 35 Jahren bewohnen, im UJZ Glocksee in Hannover hauste früher die Letzte Instanz.
In dem Film gewähren die Bandmitglieder einen Blick hinter die Kulissen, in Bezug auf finanzielle Zusammenhänge. Der Fotograf Jim Rakete wurde der väterliche Mentor der Kapelle, die 1994 eine ausgedehnte USA-Tournee unternahm, man sieht alte Filmaufnahmen von einem Auftritt in einer amerikanischen Radio-Station. Außerdem äußern sich Wolfgang Niedecken, Thees Uhlmann, Heinz Rudolf Kunze und Produzent Jens Krause über FITS. Darüber hinaus besuchen die Musiker das Peppermint Park Studio.
Selbst hab ich Fury in the Slaughterhouse erst 1x live erlebt, auf dem Summer End Festival in Walldürn im Odenwald. Dort kletterte Christof Stein-Schneider eine Traverse hoch und spielte dort oben fehlerfrei E-Gitarre. Mein Lieblingssong von Fury ist „Dancing in the Sunshine of the Dark“ vom einzigen Album der Band, das sich besitze, „The Hearing and the Sense of Balance“ von 1995, zu dem die Combo ein schwieriges Verhältnis hat, da sich die Furys damals schon gar nicht mehr als geeinte Band empfanden.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!