Antwort auf: Roger Waters

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jimmydean

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jimmydean

piwoNicht die oben genannten Musiker heben die Themen der linkspopulistischen Stammtische in die Medien. Es sind die Medien selbst, die als sogenannte Meinungsmacher jedes Wort, jeden Schiss der Musikusse der ihnen stinkt direkt auf die Goldwaage legen.
Da die meisten Mainstream-Medien es sich ja seit geraumer Zeit zur Aufgabe gemacht haben, und die meisten Medien sind nun mal eher links oder links der Mitte zu verorten, jeden der nicht »links« ist, indirekt zum menschlichen Abschaum zu erklären, finde ich es überhaupt nicht befremdlich, dass es offenbar auch unter den Prominenten einige Beherzte gibt – und zwar mutmaßlich keine Rechten –, die endlich mal den Mumm haben die Fresse aufzumachen und zur Gegenoffensive zu blasen.

waters sollte halt mal eine konzeptalbum über „butscha“ machen… bei „the final cut“ hat er noch den friedensengel gespielt..

Das ist auch wieder ein schönes Beispiel für diese Schwarz-Weiß-Nummer. Wer die eine Seite kritisiert, ist automatisch der Dackel der anderen Seite. Das finden wir hier in jedem zweiten Beitrag, ohne dass es irgendjemand auch belegt hätte. Bei so oberflächlicher Betrachtung kann man natürlich prima Rechnungen begleichen. Die Wirklichkeit ist leider etwas komplexer. Insbesondere, wenn man sie von Deutschland aus kommentiert, wo sarkastischer Humor ja so viel einfacher ist, als ich mit den eigenen Verflechtungen zu Putin zu beschäftigen.
Ich habe den vagen Verdacht, dass wir den Begriff „schwere Waffen“ zum Unwort des Jahres erklären werden.

das gute alte schwarz-weiss argument… war hitler doch nicht so abgrundtief böse, wie wir ihn immer sehen ?
wenn putin so gut ist, warum erlaubt er dann keine freien medien ?

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