Antwort auf: Return of the GrievousAngel: Persönliche Schätze aus der weiten Welt der Kunst

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krautathaus
Gerne! Das war 2010, kurz nach meinem Wiedereinstieg in die Welt des Vinyl, mit einem 5 GBP Schnäppchen ihrer Kompilation „All Aglow Again“ von 1960…die hat mich derart begeistert, dass ich mir erst mal einige YouTube Videos angeschaut hab, und von ihrem Auftreten und Ausstrahlung tiefer in ihre Biographie gezogen wurde. Vor allem ihre Autobiographie war sehr erhellend, und fächerte im Lauf der knapp 200 Seiten eine faszinierende Persönlichkeit auf: von ihrer Stiefmutter mißbraucht, verließ sie in zwei Anläufen ihre Heimat und kam schließlich in Benny Goodman’s Band unter, mit der sie die ersten Stufen ihrer Karriereleiter bestieg. Dort dann ihren Mann und Gitarristen kennengelernt, mit dem sie dann die Band verließ und als Duo sehr erfolgreich war („Manana“ war damals die erfolgreichste 78er zu diesem Zeitpunkt), dann ab Mitte der 50s hat sie dann auch regelmäßig LPs veröffentlicht. Bis Anfang der 90er hat sie 6 Jahrzehnte Musik produziert. Der Umfang ihres Katalogs ist groß. https://peggyleediscography.com/ Sie blieb wohl eher der Star im amerikanischen Raum, hierzulande kennt man ja oft nur „Fever“ oder vielleicht noch „Is That All There Is“ (das ich zum ersten Mal in einer berührenden Tanz-Szene von „Die Zeit nach Mitternacht“ gehört habe). Lee war aber eine umtriebige Künstlerin, Schauspielerin,Malerin, Songwriterin und hat Skulpturen modelliert. Mein einziger Lieblingskünstler von dem ich außer Tape, ziemlich alle erschienen Formate habe. Hier der etwas verwaiste Thread von mir: http://forum.rollingstone.de/foren/topic/peggy-lee-multitalent-und-chamaeleon/

Danke für die Infos! Den kleinen Thread habe ich mir in der Früh direkt im Bett angesehen und dabei einiges gelernt in den wenigen Beiträgen. Gypsy hat ja auch einen schönen Text auf der zweiten Seite geschrieben.

Benny Goodman findet sich übrigens ebenfalls im Disney-Universum – auf zwei Segmenten von Make Mine Music (1946).

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