Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Alben › Umfrage: Die besten Alben der 1970er › Antwort auf: Umfrage: Die besten Alben der 1970er
Machen wir doch noch ein wenig weiter @wahr/Werner
Na, ob Lennon es da in der letzten Phase so viel besser erging, wie Harrison, mag ich mal in Frage stellen. Die ersten beiden Platten mit Yoko sind doch das krasseste Anti Beatles Statement, was überhaupt möglich gewesen ist. Auf dem hinteren Cover der zweiten Platte steht
„No Comment“ – George Martin
Unfinished Music No. 2: Life With the Lions
John Lennon/Yoko Ono Apple Records
Made In Merrie England. Nov. ’68
Allerdings war die John Lennon/Plastic Ono Band dann der konsequente Weg, sich wieder dem Song Idiom zu widmen. Die Idee, gleichzeitig das Album Yoko Ono/Plastic Ono -Band mit fast identischen Cover herauszubringen ist doch auch so eine typische Lennon Idee.
Unvergessen der Ärger und die Wut, welche @zzoyd-wheeler lauthals heraus schrie, als er merkte, das er im einzigen Plattenladen der Stadt das falsche Album gekauft hatte. Später änderter er dann seine Einstellung zu Yoko noch, aber im zarten Alter von 12/13 muss das schon eine alptraumhafte Erfahrung gewesen sein. Heute würde er sich sicher über die ganzen erweiterten Ausgaben freuen, wenn er noch am Leben wäre.
Von Carl & the Passions:So Tough gibt von Capitol auf der Beach Boys Twofer Sereie eine sehr gut überarbeitete 2 CD ausgabe mit Holland auf der zweiten CD,. Falls du da mal nachlegen nöchtest, nimm die. Einen besseren Klang wirst du wohl kaum finden.
Konfirmationsgeld – ja, das war was richtig Feines. Ich holte mir da 1976 ein schönes Phillips Tonband, welches heute immer noch in meiner “ Equipment Museum“ andere nennen sowas Abstellraum, steht. Auch die ganzen Tapes sind noch vorhanden. Wie bei @talkinghead2 übrigens auch einen Rockpalast…den mit Peter Gabriel.
Als ich die ersten drei Wire Platten zum ersten Mal zu hören bekam, liefen die Tapes bei mir fast hei?. Besonder Pink Flag kann ich auch heute noch mit der gleichen Begeisterung wie früher hören. Reuters, Mannequin 12XU, alles Kracher die heute noch bei mir zünden. Vor einiger Zeit fiel mir ein altes Tape in die Hände, wo ich mal das erste Live doppelalbum aufgenommen hatte. Da fing das mit der Erregung auch gleich wieder an. Wire sind für mich, wie eine gute Droge oder ebensolche Medizin.
Wenn mich das jetzt richtig in Erinnerung habe, dann gab e bei unserem Pere Ubu Konzert gar keine Vorband, oder @tezuka? Und es gab danach noch einen auftritt der Band, aber leider nicht in der Fabrik, sondern im Docks oder in der Ecke da am Hafen. Wollte ich eigentlich sehen, aber da machte mir mein oller Golf Turbo Diesel einen Strich durch die Rechnung. Damit wäre ich unmöglich bis Hamburg gekommen.
Auf die beiden nachgeschobenen Can Livealben bin ich jetzt geil geworden, obwohl ich damals bei Boots aus der selben Phase Mitte der 70er eher nicht so begeister gewesen bin. Mus ich nachprüfen. Die Leute, die auf der FB Seite von Can immer ihre Statements abgeben, sind ja überwiegend sehr begeistert. Und ich schätze Hildegard schon so ein, dass sie da nichts nachträglich verändern würde.
Tja, Syd war nun mal immer nur Syd und danach musste sich alle richten. Bei den aspäter abgebrochenen aufnahmen zu einer geplanten dritten Platte sagte einer der Produzenten. „Wir wissen nie, wie der Tag verläuft. Geht Syd nach rechts raus, dann komter auch wieder und bleibt bei der Stange, aber wenn er nach links verschwindet, können wir den kompletten Tag vergessen“.
Es muß für die vier Exkollegen der totale Schock gewesen sein, als sie erkannten, wer der kahlgeschorene Mensch da war, der ihen im Übungsraum bei den Aufnahmen zum Wish You Were Here Album zuschaute.
Scheisse auch, dass sie es aufgegeben hatten ihm zum Artztbesuch zu überreden, und stattdessen dem schnöden Mammon zollten und ihn ganz einfach raus geschissen haben. Aber in dem Punkt ist Roger Waters immerhin sehr ehrlich. Was ich ihm hoch anrechne. (Habe das jetzt aber nicht überprüft, wo ich das gelesen oder in welcher Doku gesehen habe. )
--