Antwort auf: Beste Bassisten

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percy-thrillington
"If you don't feel it, don't play it"

Registriert seit: 04.02.2008

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Um mal dem Bass-Kollegen @gipetto zur Seite zu springen (auch wenn ich mir den offenbar kontroversen Einstiegs-Post verkniffen habe):

1.) Der Bassist hat meiner Meinung nach tatsächlich eine außergewöhnliche Rolle innerhalb eines Bandgefüges (sagen vermutlich andere Instrumentalisten auch von sich ;-) ) …. schließlich muss er seine Ohren gleichzeitig nach dem Rhythmus und der Melodie richten, ist sozusagen das Bindeglied zwischen beiden …. spielt er eine zum Akkord unpassende Note, kommt der Sänger ins Wackeln, stimmt sein Timing nicht, kippt die ganze Band aus dem Song … er hat also eine verantwortungsvolle harmonisch-rhythmische Aufgabe

Achtet mal darauf: Der Bass, und nur der Bass ist der Grund, warum die Leute auf die Tanzfläche gehen, zur Musik mitwippen usw. … außer diejenigen natürlich, die gerne Luftgitarre spielen oder auf dem Tisch mittrommeln :-)

 

2.) Meiner Ansicht nach ist die Wahl eines Instrument eine Typ/Charakter-Frage … wer Sänger oder Gitarrist wird, steht nunmal auch gerne vorne am Bühnenrand … den allermeisten Bassisten genügt es, hinten beim Schlagzeuger zu stehen und zu wissen, dass sie die Fäden in der Hand halten  B-)

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Edit:
Ob ein Bassist „gut“ ist, hängt m.E. definitiv nicht davon ab, ob er 2 oder 100 Noten spielt … Dee Dee Ramone war der perfekte Bassmann für die Ramones, und Jaco Pastorius der Bässte für Weather Report …

zuletzt geändert von percy-thrillington

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