Antwort auf: Don Patterson

#11554285  | PERMALINK

redbeansandrice

Registriert seit: 14.08.2009

Beiträge: 14,067


Eddie „Lockjaw“ Davis – I Only Have Eyes For You

die gleiche Band ein halbes Jahr spaeter mit Lockjaw Davis an Stitts Stelle… auf das Wiederhoeren hier war ich gespannt… damals irgendwann mit riesigen Erwartungen gekauft, die es dann nicht einhalten konnte… wenn ich es jetzt als damals verbuchte Einttaeuschung nach Jahren wieder auflege, hat das Album natuerlich ein viel leichteres Spiel… und in der Tat … es weiss zu gefallen…Paul Weeden ist grosse Klasse, immer gerade eine Spur zu sehr R&B fuer dieses Jazz-Setting, was sehr charmant ist… Lockjaw ist natuerlich von der Kontrolle ueber den Ton her einer der besten Saxophonisten ueberhaupt… Patterson/James kommen auf den spaeteren Alben, auf denen sie alleine die Show hinter Stitt oder Booker Ervin schmeissen muessen, besser zur Geltung, vor allem Patterson… aber man kann halt nicht alles haben (das hier ist November 62, Januar 63 nahmen sie noch das Trioalbum fuer Cadet auf, im Maerz 63 war Weeden dann weg, als Shangri-La mit Stitt aufgenommen wurde…)


Eddie „Lockjaw“ Davis – Trackin‘

letztlich haben die beiden Alben schon immer noch die Probleme, die sie immer hatten… in der Rhythmusgruppe sitzt dank George Duvivier am Bass mindestens ein Herr zu viel – also Weeden/Duvivier/James, Weeden/Patterson/James oder schlicht Patterson/James haetten wohl alle ihren Charme gehabt – zumal Weeden gefuehlt als Solist besser ist, als als mit der Orgel verzahnter Teil der Rhythmusgruppe… hier kann man das (in miesem Sound) schoen hoeren, wie die Rhythmusgruppe nacheinander einsetzt und es echt zu viel ist, sobald die Orgel dazukommt

dazu kommt, dass das hier mE nicht so ganz Lockjaw Davis Tag war… also: vom Ton her nichts zu meckern, aber von den Phrasen her hab ich ihn glaub ich schon deutlich fluessiger gehoert…

--

.