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irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

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Update:

1. JOSEPH ROTH: Hiob – Roman eines einfachen Mannes (1930)
2. FRANZ KAFKA: Erzählungen (Klett, 1982)
3. JOSEPH ROTH: Hotel Savoy (1924)
4. ALICE MUNRO: Tanz der seligen Geister / Dance of the Happy Shades (1968)
5. HARUKI MURAKAMI: Erste Person Singular / Ichininshō Tansū (2020)
6. DON DELILLO: Stille / The Silence (2020)
7. ROALD DAHL: Ich sehe was, was du nicht siehst / The Wonderful Story of Henry Sugar (1984)
8. YOKO OGAWA: Der zerbrochene Schmetterling / Agehachō ga kowareru toki (1989)
9. IAN FLEMING: Tschitti-tschitti-bäng-bäng / Chitty Chitty Bang Bang (1964)

Nach einem kurzen Blick in meinen Schrank fiel mir auf, dass es tatsächlich keinen Schriftsteller gibt, der in meiner Sammlung präsenter ist, als Murakami. Nach mittlerweile neun Büchern ist vieles ungemein vertraut. Gleichsam ist „Erste Person Singular“ ein sonderbar persönliches Werk, das schon durch den Titel angekündigt wird. Nicht im klassisch biographischen Sinne, das Werk bleibt an vielen Stellen weiterhin verschommen und zwischenweltlich, aber im Grundwesen der Themen, die verhandelt werden. Es geht um Erinnern und Vergessen, um die Dinge hinter den Dingen, um Tod und die Wirklichkeit. Das ist alles in Murakamis Welt nicht neu, aber dieses Mal ließ mich das Gefühl nicht los, dass es hier noch um etwas mehr geht, als um Geschichten.

„Carnaval“ gehört ansonsten zum Besten, was er jemals gemacht hat.

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Hold on Magnolia to that great highway moon