Antwort auf: Die Heiterkeit / Stella Sommer

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punchline
Minimalist

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dennis-blandfordIch bin dann mal raus. Die musikalische Entwicklung seit dem Meisterwerk Pop & Tod I+II missfällt mir. Aufgeblasene musikalische Dystopien oder analoge Kälte: Wie innovativ um die Nico Assoziationen abzuschütteln. Das ist mir musikalisch zu dünn und gesanglich zu aufgesetzt. Eine Anbiederung an den englischen Markt aber wenn das Mojo schon jubelt, besteht die Gefahr, dass sie weitere Alben aufnimmt. Sie klingt vom Gesang her manchmal nach Witt in seiner Bayreuth Phase. Ich finde auch, dass ihr das Englische wesentlich weniger steht als die deutsche Sprache, in der ihre scheinbare Übellaunigkeit und all die anderen Sperenzien, viel besser transportiert wurden. Hier kickt mich nichts mehr, ich bin nicht mal im Zwiespalt.

Mit ihrem zweiten englischsprachigen Album gibt die 33-jährige Wahlberlinerin viel von ihrer gewohnten Unnahbarkeit auf und stärkt gleichzeitig ihren Anspruch, nicht nur in Deutschland, sondern auch international wahrgenommen zu werden.

Quelle: https://www.spiegel.de/kultur/musik/stella-sommer-northern-dancer-abgehoert-album-der-woche-a-4fb7d7ea-b37c-470d-b2da-8a1d63f95ca9

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No, you can't grow out of ADHD.