Antwort auf: ROLLING STONE im August 2020

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bullitt

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Wenzel Missverständnis. Sie sagt lediglich, dass die Cover alle postum erschienen. Glaube aber auch nicht, dass es heute noch besonders relevant ist, on the cover of the Rolling Stone zu sein.

Hab ich tatsächlich falsch gelesen, macht’s aber nicht besser. Im US-RS waren die genannten Künstler bereits zu Lebzeiten auf dem Cover und in Deutschland genauso postum wie die meisten der genannten Beispiele an weißen Künstlern. Wo ist das Problem?

Richtig schräg auch in dem Zusammenhang den Begriff „BIPOC“ zu verwenden. Da erklärt Niggemeier noch extra, dass das  „i“ für indigen steht, ohne sich der Ironie bewusst zu sein, dass das in Mitteleuropa eine klitzeklein andere Bedeutung hat als in den USA und die Argumentation von Delanane damit ad absurdum geführt wird. Indigen sind hier nämlich blöderweise nicht die Verbündeten aus ihrer mit dem Begriff selbst definierten „Comunity“, sondern ihre vermeintlichen Gegenspieler: Die weißen Künstler und die reaktionären Redakteure und Leser. Klarer Fall von Trick 17 mit Selbstüberlistung.  :scratch:

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