Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE im August 2020
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Ich kenne das Thema nicht nur beim Rolling Stone – beim Uncut gibt es regelmäßig bei den Leserbriefen die gleichen Diskussionen (und sie haben ähnliche Titelhelden, zuletzt Bob Marley, die Beatles und Peter Gabriel). Und die Redaktion des Uncut schreibt: Sorry, liebe Leser, aber wir verkaufen einfach sehr viel mehr Hefte mit Springsteen auf dem Cover als mit irgendwelchen unbekannteren und jüngeren. Angesichts dessen, dass Q gerade seine allerletzte Ausgabe rausgebracht hat, kann ich das auch nachvollziehen.
Dies ist kein Post gegen Gleichberechtigung und pro Rassismus – und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ein Zeitschriftencover an den Misständen in unserer Gesellschaft nichts ändert. Insofern bin ich ganz bei Dir, @bullitt.
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WerbungLadenhütercover produzieren, um Diversitätskriterien zu entsprechen? Das wäre tatsächlich zu viel Opfermut verlangt. Die künstliche Aufregung in dem Uebermedientext ist unglaubwürdig.
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mozzaSo war das ursprünglich auch intendiert, wenn mich nicht alles täuscht. Zunehmend dann verwässert.
Indie ist für mich die Gitarrenmusik, die sich aus Pop und Punk speist, Alternative alles, was seine Wurzeln und Ideen in Rock & Metal hat. Und bei Bands wie Nirvana kann man’s sich dann aussuchen. (Obwohl ich ob des sehr gesättigten Gitarrentons zu Alternative tendenieren würde.) Besser natürlich: Möglichst kleinteilige Genrebezeichnungen.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Joy Denalane, die für ihren weißen Macker im Mit dir-Videoclip Wäsche aufhängt. <3
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pfingstluemmelJoy Denalane, die für ihren weißen Macker im Mit dir-Videoclip Wäsche aufhängt. <3
Du bist ein böser Mensch
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Wann bekommt man eigentlich als RS-Abonnent die aktuelle Ausgabe? Relativ früh?
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jjhumWann bekommt man eigentlich als RS-Abonnent die aktuelle Ausgabe? Relativ früh?
I.d.R. am Erscheiniungstag, aber nicht immer, was mglw. auch an der Postauslieferung liegen könnte.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckettbullitt
Miles Davis, Prince, Hendrix, Marley etc. hatten ALLE sehr wohl schon Cover-Stories. Wundert mich, dass sowas unkommentiert im Heft stehen soll.
Missverständnis. Sie sagt lediglich, dass die Cover alle postum erschienen. Glaube aber auch nicht, dass es heute noch besonders relevant ist, on the cover of the Rolling Stone zu sein.
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wenzelGlaube aber auch nicht, dass es heute noch besonders relevant ist, on the cover of the Rolling Stone zu sein.
Warum auch, das Heft selbst ist es ja auch nicht mehr.
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If you stay too long, you'll finally go insane.Wenzel Missverständnis. Sie sagt lediglich, dass die Cover alle postum erschienen. Glaube aber auch nicht, dass es heute noch besonders relevant ist, on the cover of the Rolling Stone zu sein.
Hab ich tatsächlich falsch gelesen, macht’s aber nicht besser. Im US-RS waren die genannten Künstler bereits zu Lebzeiten auf dem Cover und in Deutschland genauso postum wie die meisten der genannten Beispiele an weißen Künstlern. Wo ist das Problem?
Richtig schräg auch in dem Zusammenhang den Begriff „BIPOC“ zu verwenden. Da erklärt Niggemeier noch extra, dass das „i“ für indigen steht, ohne sich der Ironie bewusst zu sein, dass das in Mitteleuropa eine klitzeklein andere Bedeutung hat als in den USA und die Argumentation von Delanane damit ad absurdum geführt wird. Indigen sind hier nämlich blöderweise nicht die Verbündeten aus ihrer mit dem Begriff selbst definierten „Comunity“, sondern ihre vermeintlichen Gegenspieler: Die weißen Künstler und die reaktionären Redakteure und Leser. Klarer Fall von Trick 17 mit Selbstüberlistung.
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