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clau
demon
rikki-nadir Viel wichtiger als das Wiedergabemedium ist eigentlich der Prozess davor (u.a. die Aufnahme und das Mastering).
Schön, dass das mal jemand ausspricht ! Und gerade was Mastering angeht, da wurden in den letzten ca. 15 Jahren schwere Sünden begangen, deren Folgen man nicht der Technologie anlasten sollte, sondern einer grassierenden Blödheit.
Es ist doch egal, wo genau der gemacht wurde, wenn das Ergebnis nicht gut ist. Kaufen sollte man das überkomprimierte Zeugs auf CDs nicht, sondern lieber zu den in den allermeisten Fällen zurückhaltender komprimiert gemasterten LPs greifen.
Naja, ich behaupte mal ganz frech, dass einen minimalen Unterschied in den DR Werten kaum jemand hört.
Um die Kompression wird auch viel zu viel Terz gemacht: Nimm mal als Beispiel die Billie Eilish Debut-LP. Die hat in dem Vereinsmagazin der AAA von vier verschiedenen Kritikern (die also sicherlich nicht wenig analog hören) im Klang 1/1/1,5/2,5 bekommen, was schon verdammt gut ist. Und jetzt schau dir mal die DR Werte von Vinyl, CD und digital an:
http://dr.loudness-war.info/album/list?artist=Billie%20Eilish
Danach müßte man ja eine totkomprimierte Aufnahme schlußfolgern. Das ist sie aber nicht.
Meiner Meinung nach wird dem Dynamic Range Wert vor allem bei Hi-Fi Enthusiasten zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Stark komprimierte Aufnahmen höre ich bei meinen Neuanschaffungen weder auf CD noch auf LP. Muß aber sagen, daß ich kaum Musik kaufe/höre, die vielleicht eher darunter leiden könnte und vor allem von denjenigen gekauft wird, die sich Musik wie die Masse nicht vor einer Anlage, sondern mobil anhören.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko