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gipettoUnd immer wieder Pet Sounds. Ich warte sehnsüchtig auf den Tag, an dem mir jemand die vermeintliche Genialität und den musikalischen Wert dieses Albums plausibel darlegen kann.
Ich kann es verstehen. Ich halte Pet Sounds für ein in Teilen tolles Album, aber so richtig geklickt hat es bei mir erst, als ich den auf den Originalspuren basierenden Stereo-Mix der „Pet Sounds Sessions“ gehört habe. Plötzlich hat sich da ein großer Horizont aufgetan, frische Luft fuhr in den Sound ein und ich war für immer für die ursprüngliche Mono-Version verloren, die sich mir nicht immer vollständig erschloss. Da würde ich also mal ein Ohr riskieren. Und ich würde zu allen Zeiten und unter allen Umständen immer „Sloop John B.“ überspringen.
Den gleichen Effekt – Stereo-Offenbarung – hatte ich auch bei einigen Motown-Songs, die mal auf einer CD-Box einer modernen und sorgfältigen Stereo-Behandlung unterzogen wurden. Das kam so frisch, es hat mich echt umgeblasen.
Dasjenige allenthalben in den höchsten Tönen besungene Sixties-„Meisterwerk“, das ich dagegen eher so lala finde, ist „Forever Changes“ von Love. Ganz gut, aber …