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friedrichIch kann keine besonderen Charakteristiken erkennen, etwas, das sich besonders typisch für diese Platte anhört. Eine besondere Instrumentierung, ein besonderer groove, meinetwegen eine besondere Poppigkeit.
Ein besonderes Merkmal dieses Albums ist eben doch, dass die Band sich bewegte. In eine andere Richtung. Kein weiteres „Fear of Music“, kein weiteres „Remain in light“ und auch nicht einmal ein weiteres „Speaking in tongues“. Nein, etwas Neues. Nicht neu im Sinne von komplett innovativ, aber überraschend im Katalog und Werdegang der Talking Heads. Und als ich das Album vor ein paar Tagen nach langer Zeit wieder hörte, war es einerseits direkt wieder vertraut, aber, und das ist viel wichtiger, es machte mir Spaß, es zu hören. Nein, man muss das Album nicht lieben und die wenigsten werden es. Kein absolutes Inselalbum für mich, aber ein Album, dass auch nach all der Zeit noch ein liebgewonnener Begleiter ist.
friedrichWenn es im Radio nicht fast totgedudelt worden wäre, hätte ich es vllt sogar in meine Top 20 aufgenommen.
Diesen Grund versuche ich komplett auszuschalten, wenn es darum geht, zu entscheiden, wie mir ein Album/ein Track gefällt. Und als ich jetzt „Road to nowhere“ nach langer Zeit wieder hörte, war mir sofort klar, dass er in meine Liste gehört. Und zwar weit nach vorne. Und auch „And she was“ hat mich direkt wieder angesprungen. Ein wunderbares Stück Musik.
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