Antwort auf: Umfrage: Die 20 besten Tracks der Talking Heads

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alberto

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Beiträge: 1,974

talkinghead2 Ich fand es eher spannend/mutig/ein wenig selbstmörderisch, dass TH nicht drei weitere Alben auf der Erfolgswelle von Remain In Light weiter geritten sind, sondern einen Bruch vollzogen haben, der nicht jedem Fan gefallen haben wird.

Hintergund war, dass es den Damen und Herren Harrison, Weymouth und Frantz nicht passte, dass David Byrne und Brian Eno bei den drei vorangegangenen Alben gemeinsam ihr Ding gemacht haben und die drei anderen fast zu Studiomusikern wurden.

 

go1

Interessante Assoziation. „Heaven“ ist aber nicht langweilig, sondern eine stimmige Einheit von Text und Musik: „Heaven is a place, a place where nothing ever happens“ – weil das so ist, erklingt eine schöne Dauerschleife (die ich mir noch viel länger anhören könnte), während David Byrne mit Nachdruck davon singt, wie toll es doch ist, dass nichts passiert. Passt.

„Heaven“ habe ich zuerst in der Coverversion auf „Picture Book“ von Simply Red gehört (und gehört und gehört) und war aus dem Häuschen. Die TH-Version habe ich erst später kennengelernt. Die scheint mir eher ein gewollter Kontrast zu den sehr lebendigen anderen Tracks auf „Fear Of Music“ sein zu sollen. Ich bin mir nicht sicher, ob das Stück bei den TH ohne den Albumkontext so wirken würde.

 

stormy-monday

Vielleicht gehört Country einfach zu seinen Faves, seiner DNA? Ist ja in Amerika nicht soo ungewöhnlich. Vielleicht haben Mom und Dad viel Country gehört? Und es wundert auch nicht, dass die Dixie Chicks Landslide von Stevie Nicks gecovert haben. Haben Fleetwood Mac doch auch Country- Einflüsse und Instrumente wie Mandoline dabei, nicht?

Vielleicht. Vielleicht ist aber auch die Rezeption dieser Musikrichung in den Staaten eine andere. Vielleicht nimmt man dort auch etwas Volkstümliches und Wahrhaftiges wahr. Ich weiß es aber nicht.

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