Umfrage: Die 20 besten Tracks der Talking Heads

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  • #10971847  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,612

    Ich bin 1983 mit Speaking in Tongues in den TH-Kosmos eingestigen. War eine Empfehlung eines Freundes. Kannte bis dahin, so weit ich mich erinnern kann, nur Stop Making Sense. Bin auch tatsächlich mit den ersten vier Alben nie richtig warm geworden, einzelne Titel ja, aber insgesamt für mich zu sperrig und experimentell. Little Creatures ist mit Abstand mein Lieblingsalbum und True Stories gewinnt auch bei mir durch den Film unglaublich an Wertschätzung. Naked fand ich als Abschluss insgesamt noch mal sehr interessant und als Gesamtwerk sehr schlüssig. Stop Making Sense als Film ein absolutes Highlight in diesem Genre! David Byrne als Solokünstler immer für eine Überraschung gut, aber nicht durchgängig auf hohem Niveau. Die Broadway-Geschichte macht aber auch mir echt Laune!

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    #10972009  | PERMALINK

    alberto

    Registriert seit: 04.12.2007

    Beiträge: 1,942

    pipe-bowl

    alberto„Little Creatures“ war nie mein Favorit (zuviel Country)…

    Dass man „Little creatures“ nicht schätzt, mag ja angehen, wenngleich auch nicht für mich. Aber dass man es wegen zuviel Country geringschätzt, lese ich hier zum ersten Mal. Das bisschen Steel-Guitar kann es doch wohl nicht sein, oder?

    Doch! Mir geht es zuviel in diese Richtung.
    Ich verstehe generell nicht, wieso David Byrne auch auf seinen Solo-CDs so oft diesen Sound benutzt. Man muss sich nur mal die Zielgruppe von den TH und ihm solo anschauen und mir der vergleichen, die es countriesk mag.
    Nebenbei: Auch Stevie Nicks fischt seltsamerweise solo gern in diesem Topf, obwohl der typische FM-Fan solche Musik eher nicht hören wird.

    --

    #10972019  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 12,686

    Eine schöne Umfrage, die ich nicht zuletzt durch das wirklich bunt gemischte Teilnehmerfeld jetzt schon als die musikalisch und inhaltlich spannendste seit der R.E.M.-Abstimmung empfinde.

    Würde zu gerne teilnehmen, doch leider besitze ich nur die ersten vier Alben, die ich wirklich unheimlich schätze, kenne aber die übrigen nur sehr oberflächlich. Zum Einhören fehlt mir momentan absolut die Zeit, zumal ich auch zu den Hörern gehöre, die ein Album gerne „reifen“ lassen, um es nachhaltig beurteilen zu können – und gerade bei einer Band wie den Talking Heads will die Musik doch länger arbeiten, um ihre Wirkung dann voll entfalten zu können (MSABAF hat bei mir beispielsweise sehr lange gebraucht).

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #10972023  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,920

    pinball-wizard

    themagneticfield

    pinball-wizard

    Puh, ich steh mit meinen Vorlieben ja eh recht allein da, aber unsere Geschmäcker sind dann wahrlich konträr (wobei dein Spitzenreiter ist bei mir auch weit oben.), Speaking in Tongues kann ich mir kaum anhören. Nur knapp davor dein Lieblingsalbum, und von meinem (nach erneuten Durchgängen) liebsten Album hast du den in meinen Ohren zweitschlechtesten Track drin.

    Hm, überrascht es dich denn wirklich, dass die ersten vier bzw. fünf Talking Heads-Alben von einer Mehrheit der Talking Heads-Hörer mehr geschätzt werden als die letzten drei? Ich erinnere mich, dass dies schon zu Zeiten so war, als die Band noch existierte. Und die Feedbacks in den entsprechenden Threads hier im Forum sprechen ja auch keine andere Sprache.

    Nein, überrascht mich natürlich gar nicht @pinball-wizard. Bin halt ein Kind der 80er. Mit z.B. den Psychedelic Furs geht es mir ganz genauso. Oder Ultravox oder The Damned oder oder oder…

    zuletzt geändert von themagneticfield

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #10972029  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,920

    ediski

    themagneticfieldDas Schöne an solchen Listen ist ja das Wiederhören und die ein oder andere neue Erkenntnis.

    Stimmt.

    … 14. Little Creatures …

    Meintest du „Creatures of Love“?

    Sorry, natürlich! @ediski

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #10972043  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,052

    alberto

    pipe-bowl

    alberto„Little Creatures“ war nie mein Favorit (zuviel Country)…

    Dass man „Little creatures“ nicht schätzt, mag ja angehen, wenngleich auch nicht für mich. Aber dass man es wegen zuviel Country geringschätzt, lese ich hier zum ersten Mal. Das bisschen Steel-Guitar kann es doch wohl nicht sein, oder?

    Doch! Mir geht es zuviel in diese Richtung. Ich verstehe generell nicht, wieso David Byrne auch auf seinen Solo-CDs so oft diesen Sound benutzt. Man muss sich nur mal die Zielgruppe von den TH und ihm solo anschauen und mir der vergleichen, die es countriesk mag. Nebenbei: Auch Stevie Nicks fischt seltsamerweise solo gern in diesem Topf, obwohl der typische FM-Fan solche Musik eher nicht hören wird.

    Vielleicht gehört Country einfach zu seinen Faves, seiner DNA? Ist ja in Amerika nicht soo ungewöhnlich. Vielleicht haben Mom und Dad viel Country gehört? Und es wundert auch nicht, dass die Dixie Chicks Landslide von Stevie Nicks gecovert haben. Haben Fleetwood Mac doch auch Country- Einflüsse und Instrumente wie Mandoline dabei, nicht?

    Selber vorhin mal wieder „Fear of Music“ gehört. Verdammt, Heaven klingt wie Bowie, seine „Absolute Beginners“- Phase 6 oder 7 Jahre später. Und ist langweilig.

     

    --

    Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
    #10972063  | PERMALINK

    shanks

    Registriert seit: 08.02.2009

    Beiträge: 15,862

    stormy-monday Verdammt, Heaven klingt wie Bowie, seine „Absolute Beginners“- Phase 6 oder 7 Jahre später. Und ist langweilig.

    Danke!

     

    --

    Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur
    #10972075  | PERMALINK

    talkinghead2

    Registriert seit: 12.12.2019

    Beiträge: 3,828

    Puuuuh, das war echt schwer. 79 Titel auf 20 zu reduzieren/“einzudampfen“; da denkt man ja, kann ja nicht so schwer sein, denn 25% können ja in die Liste. Dieses Unterfangen stellt sich bei den TH dann aber doch als eine sehr schwierige Aufgabe dar. Hier also meine Liste:

    001 Born Under Punches (The Heat Goes On)
    002 Listening Wind
    003 Heaven
    004 Air
    005 Once In A Lifetime
    006 Life During Wartime
    007 Mr. Jones
    008 Houses In Motion
    009 Psycho Killer
    010 Cities
    011 I’m Not In Love
    012 Crosseyed And Painless
    013 I Zimbra
    014 Burning Down The House
    015 The Great Curve
    016 Puzzlin‘ Evidence
    017 Road To Nowhere
    018 Seen And Not Seen
    019 Memories Can’t Wait
    020 The Overload

    Ergänzend sei meine TH Story angefügt:
    Ich lernte sie mit Fear Of Music kennen, kannte und liebte aber schon Psycho Killer. Fear Of Music riss mich damals ziemlich vom Hocker. Dann legte ich mir ’77 zu und die restlichen Alben jeweils bei VÖ. More Songs fand dann komischerweise erst in den 00er-Jahren den Weg in meine Sammlung.
    Ich schätze Fear Of Music und Remain In Light am meisten, sah aber zu den Alben ab Speaking In Tongues keinen wirklichen Bruch und sie haben mir bis zum finalen Naked sehr viel Spaß und Hörvergnügen bereitet/und bereiten mir diesen noch immer sehr oft. Ich kann daher diese Spaltung in zwei Phasen (bis Remain/ab Speaking) nicht so ganz nachvollziehen.
    Ich fand es eher spannend/mutig/ein wenig selbstmörderisch, dass TH nicht drei weitere Alben auf der Erfolgswelle von Remain In Light weiter geritten sind, sondern einen Bruch vollzogen haben, der nicht jedem Fan gefallen haben wird.
    Sie blieben daher für mich bis zu ihrer Auflösung stets interessant. Chapeau an diese außergewöhnliche Band! … und Verständnis für jeden, der nur eine bestimmte Phase ihres Schaffens mag.

    --

    Passt gut auf euch auf und bleibt gesund!
    #10972081  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    shanks

    stormy-monday Verdammt, Heaven klingt wie Bowie, seine „Absolute Beginners“- Phase 6 oder 7 Jahre später. Und ist langweilig.

    Danke!

     
    Interessante Assoziation. „Heaven“ ist aber nicht langweilig, sondern eine stimmige Einheit von Text und Musik: „Heaven is a place, a place where nothing ever happens“ – weil das so ist, erklingt eine schöne Dauerschleife (die ich mir noch viel länger anhören könnte), während David Byrne mit Nachdruck davon singt, wie toll es doch ist, dass nichts passiert. Passt.

    --

    To Hell with Poverty
    #10972107  | PERMALINK

    talkinghead2

    Registriert seit: 12.12.2019

    Beiträge: 3,828

    stormy-monday
    Selber vorhin mal wieder „Fear of Music“ gehört. Verdammt, Heaven klingt wie Bowie, seine „Absolute Beginners“- Phase 6 oder 7 Jahre später. Und ist langweilig.

    Mir kreist im Kopf gerade der Gedanke herum, ob man aus dieser Aussage ein stimmiges Tattoo kreieren könnte :-)

    Und dann stellt sich mir die Frage, ob Bowie das Motiv später in ein nicht mehr langweiliges umgesetzt hat und in welchem Track das passiert sein soll. Würde mich echt interessieren.

    --

    Passt gut auf euch auf und bleibt gesund!
    #10972113  | PERMALINK

    alberto

    Registriert seit: 04.12.2007

    Beiträge: 1,942

    talkinghead2 Ich fand es eher spannend/mutig/ein wenig selbstmörderisch, dass TH nicht drei weitere Alben auf der Erfolgswelle von Remain In Light weiter geritten sind, sondern einen Bruch vollzogen haben, der nicht jedem Fan gefallen haben wird.

    Hintergund war, dass es den Damen und Herren Harrison, Weymouth und Frantz nicht passte, dass David Byrne und Brian Eno bei den drei vorangegangenen Alben gemeinsam ihr Ding gemacht haben und die drei anderen fast zu Studiomusikern wurden.

     

    go1

    Interessante Assoziation. „Heaven“ ist aber nicht langweilig, sondern eine stimmige Einheit von Text und Musik: „Heaven is a place, a place where nothing ever happens“ – weil das so ist, erklingt eine schöne Dauerschleife (die ich mir noch viel länger anhören könnte), während David Byrne mit Nachdruck davon singt, wie toll es doch ist, dass nichts passiert. Passt.

    „Heaven“ habe ich zuerst in der Coverversion auf „Picture Book“ von Simply Red gehört (und gehört und gehört) und war aus dem Häuschen. Die TH-Version habe ich erst später kennengelernt. Die scheint mir eher ein gewollter Kontrast zu den sehr lebendigen anderen Tracks auf „Fear Of Music“ sein zu sollen. Ich bin mir nicht sicher, ob das Stück bei den TH ohne den Albumkontext so wirken würde.

     

    stormy-monday

    Vielleicht gehört Country einfach zu seinen Faves, seiner DNA? Ist ja in Amerika nicht soo ungewöhnlich. Vielleicht haben Mom und Dad viel Country gehört? Und es wundert auch nicht, dass die Dixie Chicks Landslide von Stevie Nicks gecovert haben. Haben Fleetwood Mac doch auch Country- Einflüsse und Instrumente wie Mandoline dabei, nicht?

    Vielleicht. Vielleicht ist aber auch die Rezeption dieser Musikrichung in den Staaten eine andere. Vielleicht nimmt man dort auch etwas Volkstümliches und Wahrhaftiges wahr. Ich weiß es aber nicht.

    --

    #10972137  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,876

    Aus dem Anlass, eine Top 20 der Talking Heads-Tracks zu ermitteln, gibt es hier eine ganz schön lebhafte Diskussion, die weit über die ursprüngliche Absicht hinausführt, finde ich. Und finde ich auch sehr schön. Ich erlaube mir daher, hier auf den allgemeinen Talking Heads-Thread aufmerksam zu machen, der sich natürlich hervorragend für weiterführende Diskussion eignet. Ab Seite 3 habe ich da vor langer Zeit mal meinem Mitteilungsbedürfnis freien Lauf gelassen.

    Wie darf man die Live-Alben der TH hören und bewerten? Was für eine Rolle spielt Country in der Musik der TH? Alles interessante Themen!

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #10972139  | PERMALINK

    punchline
    Minimalist

    Registriert seit: 15.12.2019

    Beiträge: 4,146

    Da fiel mir jetzt meine Teetasse aus der Hand!

    The Fools – Psycho Chicken

    --

    No, you can't grow out of ADHD.
    #10972157  | PERMALINK

    talkinghead2

    Registriert seit: 12.12.2019

    Beiträge: 3,828

    punchlineDa fiel mir jetzt meine Teetasse aus der Hand!
    The Fools – Psycho Chicken

    Nach dieser verfluchten Single in Goldvinyl suche ich schon seit Ewigkeiten!

    Genial lustiges Cover und diese Single lag damals dem Album der Fools als Single bei.

    zuletzt geändert von talkinghead2

    --

    Passt gut auf euch auf und bleibt gesund!
    #10972219  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    talkinghead2

    stormy-monday Selber vorhin mal wieder „Fear of Music“ gehört. Verdammt, Heaven klingt wie Bowie, seine „Absolute Beginners“- Phase 6 oder 7 Jahre später. Und ist langweilig.

    Mir kreist im Kopf gerade der Gedanke herum, ob man aus dieser Aussage ein stimmiges Tattoo kreieren könnte Und dann stellt sich mir die Frage, ob Bowie das Motiv später in ein nicht mehr langweiliges umgesetzt hat und in welchem Track das passiert sein soll. Würde mich echt interessieren.

    Fakt ist doch dass sowohl Heaven als auch Absolute Beginners jeweils *****Songs sind.

    --

    l'enfer c'est les autres...
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