gypsy-tail-windDie Moondoc-Box hatte ich wohl sogar vorbestellt (was ich nur selten mache) – die ist super, auch wenn er letztlich bei mir einer dieser Musiker ist, die ich nie ganz zu fassen kriege. Er haut mich eigentlich nie um, ist aber immer solide, wirkt bei interessanten Projekten mit, ist da immer ganz gut … Rivers empfinde ich als viel schwankender: oft herausragend, aber manchmal auch langweilig – wohl auch eine Frage der Spielstrategie (bei den Chicagoern kann’s ja auch langweilig werden, wenn das nicht forcierte Ereignis dann halt doch nicht eintrifft). Moondoc höre ich da eher so in einer Linie von Jackie McLean her, also immer da, immer mit vollem Einsatz, alles andere als sprunghaft oder unberechenbar (im Guten wie im Schlechten).
Ja das mit Moondoc empfinde ich entsprechend (der McLean Vergleich ist gut getroffen). Aber praktisch noch nie etwas langweiliges von ihm gehört. Ditto zu Sam Rivers. Obwohl es bei SR natürlich wirklich herrausragende Aufnahmen gibt. Zuletzt eben die aktuelle CD bei No Business. Bei Jemeel Moondoc war übrigens folgende CD mein erstes bewusstes hören seines Saxophonespiels. Werde ich gleich mal rausholen.
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