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@ mozza: Auch wenn der Begriff hier schon zigmal fiel, mit „Heroin Chic“ hat Billie absolut nichts zu tun. Auf „Xanny“ distanziert sie sich von (harten) Drogen. Und ihr visueller Stil ist eher Baggy Gothic …
@ doc-f: Der rbb-Artikel, den Du verlinkt hast, nutzt den Namen Billie Eilish genauso clickbaity wie der RTL-Link neulich, ohne irgendetwas Substanzielles zu ihr zu sagen. Der Artikel sammelt mäßig interessante Impressionen von den Besuchern des Lollapalooza-Festivals in Berlin, über Eilishs Auftritt und Musik steht da gar nichts. Aber der Name lenkt halt Aufmerksamkeit auf einen Wischi-Waschi-Artikel. Ich finde nicht, dass man derlei oberflächlichen „Journalismus“ auch noch weitertragen und daraus seine Schlüsse ziehen sollte …
annamaxIch würde das nicht als langweilige Haltung akzeptieren. Die Einschätzung speist sich aus einer gesunden Skepsis mit Blick in die Vergangenheit. Nicht jede neue Sau, die durch’s Dorf getrieben wird, ist relevant.
Ab wann ist denn eine „neue Sau“ Deiner Ansicht nach relevant? Dein (oder mein) persönlicher Geschmack kann es doch nicht sein? Der deutsche „Rolling Stone“ ist nun wirklich extrem konservativ in der Auswahl seiner Cover-Stars. Wenn er dann einmal im Jahr doch ein neues Gesicht vorne hat, ganz vorsichtig im Sommerloch, dann hat es auch einen guten Grund. Ich wüsste jedenfalls nicht, welcher Newcomer in diesem Jahr „relevanter“ wäre. Und sie ist nicht mal gerade eben vom Himmel gefallen, sondern bereits im vierten Karrierejahr. Online und als Live Act ist sie schon längst eine etablierte Größe. (Edit: Hat Krautathaus auch schon geschrieben, aber man kann es ja noch mal wiederholen.;))
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