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Im „Musikalischen Tagebuch“ wurde ich nach meinem Urteil über „Rubberband“ gefragt; ich kopiere meine Antwort mal hierher:
demon Mein bisheriges Urteil lautet: „durchwachsen“.
Richtig gut finde ich z.B. „Give it up“ sowie den Titeltrack, während etwa „I Love What We Make Together“ kaum mehr als 80er-Mainstream-Pop ist, und „So Emotional“ ist Smooth Jazz wie aus dem Bilderbuch. Wenn ich zum Vergleich in Davis‘ nächstes Album „Tutu“ reinhöre, dann kann ich verstehen, dass er „Rubberband“ hat halbfertig liegenlassen. Als schönes Stück Unterhaltungsmusik lasse ich das Album aber durchgehen.
Die Klangwelt einiger Tracks ähnelt ein bisschen der des paar Jahre spöter produzierten (und ebenfalls erst posthum veröffentlichten) „Doo Bop“ – nur ohne Rap. Hatte Davis hier vielleicht Ideen, für die die Zeit und/oder er selbst noch nicht ganz reif waren?
Zur Klarstellung: Ich bin kein Jazzer. Und: Die Platte hab‘ ich bis jetzt 2x angehört.
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