bullschuetzDa ging es mir ganz anders. Ich hab die Ramstein-Strecke sehr interessiert gelesen, genau wie schon den anderen großen Text zur Band vor Jahren. Dass der RS bei der Gruppe so eine hohe Expertise aufgebaut hat, finde ich sehr überraschend (für ein letztlich ja doch eher dem klassischen Rock verpflichtetes Blatt) und sehr erfreulich.
Ich denke dafür muss man aber sehr offen an das Thema rangehen, und ich glaube das gelingt den wenigstens RS-Lesern. Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben, ich mag die ersten beiden Alben der Band immer noch sehr gern, dann wurde es mir zu viel des immer Gleichen. Nach langer persönlicher Pause und dem damit verbundenen Abstand zum „immer Gleichen“, gefällt mir jetzt das neue Album dann wieder recht gut.
Dennoch habe ich ein Problem mit der Band, und das hat mit dem von ragged angesprochenen Wirkungspotential zu tun. Ich habe sie (zugegebenermaßen im Rahmen von Festivals) 2-3 Mal live gesehen, und mein Eindruck war leider, dass man sich ob des Musikstils und der Show ein sehr aggressives Publikum kreiert hat. Ich habe mich zumindest immer sehr unwohl gefühlt, in Menschenmengen, die sich schon vor Konzertbeginn angeschrien und geprügelt haben. Dass das evtl. so nicht von der Band intendiert war, ist für mich da eher nachrangig.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!