Antwort auf: Guns N‘ Roses

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basseck

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bullitt

Ich war ja früher, so vor 30 Jahren, riesiger GnR-Fan, standen bei mir noch vor Mötley. Der erste Dämpfer war dann der Rausschmiss von Steven. Ging weiter mit der Hinzunahme eines Pianisten (Dizzy) und dem Split von Izzy Stradlin. …

@basseck Wo hier gerade MC öfter Thema war, fällt mir bei dem Satz auf, dass ich niemanden kannte, der GNR und MC parallel hörte. Für mich und Leute aus meiner Generation waren GNR ein neues, heißes MTV-Ding und MC und Poison nur die Bands, über die Axl in Interviews lästerte und die man deshalb schon aus Prinzip nicht hörte. Auf MTV-Europe fanden die 1990 auch praktisch nicht mehr statt. Ansonsten hast du mit deiner Ausführung natürlich mit allem recht. Aus heutiger Sicht kann man das auch kaum mehr anders sehen.

Ich konnte MTV erst ab 1991 ab zu bei einem Kumpel sehen. Der hatte mir auch das Monsters-Of-Rock-Weekend ’91 auf VHS aufgenommen, ich war damals in Hannover. Also, über das Wochenende liefen in der Sendung auch Poison („Unskinny Bop“), Motley („Wild Side“, „Same Old Situation“), Warrant („Uncle Tom’s Cabin“, eingeleitet mit MTV-Jingle von Jani Lane) und natürlich GnR („Paradise City“, „Patience“ und in heavy rotation: „You Could Be Mine“). Moderation: Vanessa Warwick (MTV Europe) und Ricki Rachtman (MTV America). Kurios: Damals war noch nichts davon zu spüren, dass nur wenige Wochen später eine mir völlig unbekannte Band namens Nirvana die größte musikalische Umwälzung der Rockgeschichte einleiten und die ganze Heavy-Szene in den Abgrund reissen würde. Ich dachte damals noch, das würde jetzt ewig so weiter gehen. Es waren also die letzten Tage der „guten alten Zeit“.

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