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Habe gerade einen „doppelten“ Parker Run hinter mir:
3 oder 4 Parker Romane von Richard Stark (bzw. Donald E. Westlake), die es günstig bei 2001 gab.
Wollte ich immer schon mal lesen, hat sich gelohnt.
Parker ist Berufsverbrecher und jedesmal geht es um einen ausgefallenen Coup, den Parker und seine Kollegen durchführen.
Obwohl Parker nicht zimperlich ist (manch Kollege bleibt auf der Strecke, auch durch Parkers Hand) schafft der Autor es, dass ich als Leser immer auf Parkers Seite stehe und mitfiebere, dass er heil davonkommt.
Was mir besonders gefallen hat: Stark ändert häufig die Erzählperspektive, und so sieht man Ungemach auf Parker zukommen.
Ein persönliches Highlight für mich, und ich freue mich auf die restlichen Bände, die noch auf mich warten, obwohl nach 3 (oder doch 4) Bänden am Stück nutzt es sich etwas ab.
Dann habe ich auch den anderen Parker kennengelernt, Robert mit seinen Spenser-Romanen (Gruß an marbeck). Standen auch schon länger auf meiner Liste.
„Raues Wetter“ war jetzt mein Einstieg, ein recht später aus der Serie. Ein spannender Plot um eine spektakuläre Entführung, die dann in „normaler“ Detektivarbeit mündet: Zeugen und andere Leute befrage, Schlüsse ziehen.
Das ist nicht weltbewegend aber doch sehr spannend, gut geschrieben, tlw. lakonische Dialoge, kein Geschwafel. Passt.
Auch da werde ich wohl weiterlesen, sobald es geht.
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