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catch-23das Soulkitchen und der Mojo-Club (beide in Hamburg) sind Schuld, denn ab Anfang der 90s wurde dort auch funkygrooveadelischdanceable Jazz aufgelegt. Bis heute ist dies der Jazz den ich gern höre, ansonsten ist mir das Jazzuniversum fremd und fern, und bis auf auf ein ausgewählte Miles D. Platten steht hier auch nichts im Regal. Ignorant, i know.
Klar, der Acid Jazz der 80er und frühen 90er spielte wohl bei einigen in ungefähr unserem Alter eine Rolle … bei mir war es so, dass ich bereits Jazz hörte, als die Sachen in meinem Umfeld erstmals auftauchten, aber die Sachen waren mir dann auch bekannt, so ungefähr von Incognito über die Brand New Heavies bis zu Guru/Jazzmatazz, Us3, Buckshot Le Fonque, aber auch MC Solaar oder P-27 (eine Basler Hip-Hop-Combo mit toller live Band) – und Maceo Parker lief auch regelmässig (die „Maceo(Soundtrack)“-Scheibe). Das war dann aber bei mir schon damels ein Nebengleis, das ich nicht so wahnsinnig toll fand (was auch damit zu tun hat, dass Roy Hargrove erst sterben musste, bevor ich sein Projekt RH Factor entdeckte, damals hätte mich das bereits nicht mehr interessiert, zu gefällig und so, und überhaupt viel zu kommerziell … als Teenager kann man ja so wunderbar ätzend streng sein).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba