Antwort auf: Drohnen

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bullitt

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klausk
Abschließend von mir: Sicherlich haben Deine Einwände ihre Berechtigung. Aber: Drohnenangriffe gehören im Krieg zum Alltag. Ich will hier nicht im Ansatz US-amerikanische Selbstverteidigungsmoral entstehen lassen! … Drohnennutzung bei einem anerkannten Verein und nur auf einem Modellflugplatz, Drohnenführerschein, mindestens ein „kleiner Waffenschein“, abhängig z. B. von der Größe, dem Gewicht und der Ausstattung der Drohne, Transponder mit Übermittlung eines Signals an die Deutsche Flugsicherung, eine Beschränkung der Flughöhe und der Flugweite, Pflicht zur Transponder-Nachrüstung, … Es wird immer mit zunehmender Kontrolle einhergehen. … Aber wir wollen ja scheinbar alle von Alexa, Siri und Co überprüft werden, wir wollen ja das selbstfahrende Auto, das voll digitalisierte Heim, den implantierten Mikrochip … Der Überwachungsstaat lässt grüßen … Die Geister, die ich rief … Mit denen müssen wir und unsere Nachfahren dann auch leben.

Nun gut, technischen Fortschritt wird man kaum mit Verboten regulieren können. Die Technik ist da, also wird sie auch genutzt und bis zu einem gewissen Grad muss man damit halt klar kommen. Eine handelsübliche 0,5 – 1,5 kg Drohne wird man wohl kaum als Waffe deklarieren und aus dem Verkehr ziehen können. Vorfälle und Nutzung stehen doch in keinem Verhältnis zueinander. Mit Verboten würde man Hunderttausende verantwortungsvolle Nutzer gängeln und bevormunden. Über Flugscheine und Transponderpflicht nachzudenken ist hingegen sicher nicht verkehrt.

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