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@wahr und @bullschuetz
Nein, nein, den Begriff „Idiosynkrasie“ habe ich in der aktuellen Ausgabe noch nicht entdeckt. In meinem ersten Kommentar hier im Thread zur Einstellung der SPEX hatte ich aber die in meiner lang zurückreichenden Erinnerung für den SPEX-Jargon beispielhaften Begriffe „Metaebene“ und „idiosynkratisch“ genannt. Und was passiert, als ich nach vielen Jahren SPEX-Abstinenz die aktuelle Ausgabe aufschlage? Mir springt das Wort „Metaebene“ entgegen! Déjà-vu! Ob sich das Idiosynkrasie-Wort auch noch irgendwo verbirgt, wer weiß?
Ein bisschen war ich wohl voreingenommen und habe daher darauf übersensibel reagiert.
Klar, Jargon stiftet immer auch Gemeinschaft und grenzt damit umgekehrt gleichzeitig nach außen ab. Man wollte ja einerseits zur Popintelligenz dazugehören und sich andererseits vom Poppöbel distinguieren. Auch deswegen habe ich ja jahrelang die SPEX gelesen.
Jetzt warte ich mal die letze Ausgabe ab.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)