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Auf jeden Fall @wahr – eine grossartige Serie! Und noch toller wird das alles, wenn man parallel die Sachen der anderen Protagonisten mithört: Shorter bei Davis, Hancock (auch bei Davis, aber auch sonst), Tyner (da taucht Shorter als Sideman auch auf, aber ich glaub erst Ende der 60er?) usw., das gibt danne in ziemlich dichtes Gewebe (geht, wenn man es mit Hancock im Zentrum tut, natürlich noch besser, weil er als Pianist mehr Studio-Gigs als Sideman hatte).
Die frühen Aufnahmen von Shorter, die ich jetzt noch gar nicht erwähnt habe, sind auch sehr hörenswert, also die Vee Jay-Aufnahmen (inkl. das kollektive „Young Lions“-Album und „Kelly Great“ von Wynton Kelly, wo jeweils auch Lee Morgan dabei ist). Jedenfalls fidne ich Shorter schon da eine völlig eigenständige, extrem hörenswerte Stimme. Und das ging dann bei Blakey auch nicht verloren, das Quintett mit Lee Morgan und später das Sextett mit Freddie Hubbard/Curtis Fuller lebte wohl gerade von den Gegensätzen (die ja auch in den Stilen der Protagonisten selbst wieder versteckt waren, Lee Morgan konnte ja auch Balladen und Shorter es auch ordentlich knallen lassen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba