Antwort auf: Gerry Mulligan – Empfehlungen

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gypsy-tail-wind
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Yep, das Quartett mit Baker ist der ideale Einstieg, aber Mulligans Diskographie ist umfangreich und birgt einiges an Schätzen!

Es gibt einen Sternethread:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/gerry-mulligan/

Und im Barisax-Thread geht es natürlich auch um Mulligan:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/das-baritonsaxophon-im-jazz/

Wenn ich meinen Post mal aus dem Sterne-Thread mal hier rüberhole, 11 Jahre später:

Mulligan Plays Mulligan ***1/2
The Original Quartet with Chet Baker (Pacific Jazz, 2CD-Set) *****
Gerry Mulligan Quartet Featuring Chet Baker (Fantasy) ****1/2
Tentet and Quartet (GNP Crescendo) ****1/2
Pleyel Concert Vols. 1 & 2 ****
California Concerts – Vols. 1 & 2 ****
Reunion ****
The Gerry Mulligan Songbook Vol. 1 ****
Stringtime (im Mosaic Select) ****
Mullenium ****
The Complete Verve Gerry Mulligan Concert Jazz Band Sessions (Mosaic 4CD) ****1/2
Gerry Mulligan Quartets in Concert (Pablo CD) ***1/2
Lonesome Boulevard ***1/2

Gerry Mulligan – Paul Desmond Quartet ****1/2
Stan Getz Meets Gerry Mulligan in Hi-Fi ***1/2
Mulligan Meets Monk ***1/2
Gerry Mulligan Meets Johnny Hodges ****1/2
Gerry Mulligan Meets Ben Webster (The Complete Sessions, VME 2CD) *****

Dann steht das nach wie vor ganz gut, finde ich … also eigentlich: alles mit Chet Baker (die Pacific Jazz Doppel-CD, Mulligan/Konitz und die GNP/Crescendo-CD), Mulligan/Webster, Mulligan/Hodges, Mulligan/Desmond (die Verve-Scheibe finde ich besser als die RCA, die oben noch fehlt, weil ich die damals zwar wohl kannte, aber noch nicht im Regal stehen hatte), dann die Concert Jazz Band – es gibt ein paar Live-Mitschnitte, die man wohl finden kann (Zurich auf TCB, Paris auf LaserLight, Santa Monica auf Fresh Sound), die Verve-Alben kriegt man vermutlich nicht so leicht, die Mosaic-Box finde ich grossartig, auch gerade weil die Aufnahmen damals schon rar waren).

Dann kann man mit dem Rest auf Pacific Jazz weitermachen, da ist alles ziemlich gut … es gibt dann noch das Sextett mit Joe Eardley und Zoot Sims (teils auf den „California Concerts“, aber auch auf drei Studio-Alben bei EmArcy, die oben ebenfalls noch fehlen – auf CD gibt es sie bei Lonehill und/oder Fresh Sound, auf Vinyl gibt oder gab es sie ebenfalls bei Mosaic, ich gönnte mir das).

Mulligan/Farmer ist auch eine feine Kombination („What Is There to Say?“, Columbia).

Das Album mit Monk finde ich etwas schwächer, weil Mulligan ein völlig unidiomatischer Monk-Interpret ist (also gar keiner eigentlich, d.h. natürlich nicht, dass er schlecht spielt auf dem Album), die CTI-Reunion mit Baker ist auch nicht so toll wie die frühen Sachen („Reunion“ von 1956 ist aber lohnenswert).

Und exzellent ist auch „Live at the Berlin Philharmonie“ (Columbia) von Brubeck/Mulligan.

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