Antwort auf: ROLLING STONE im März 2018

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omalleyWas eine miese Editorskritik! Ich kenne die 4 bereits live gespielten Stücke und finde sie alle hervorragend! Viele böse Andeutungen, wie „sie sind nur mittelmäßig begabte Epigonen, die kaum einen mal einen guten Song zusammenbringen.“ Hui, selten so einen Unsinn gelesen! Der Autor mag den Bombast nicht mögen, aber sein kritisiertes hallelujah gefällt mir an den bombastischen Stellen. Naja, da konnte Max Gösche sich mal richtig einen schreiberisch runterholen und gelobt sei die Meinungsvielfalt. Mich würde mal interessieren, wie er in this light… fand. Die kritisierte Mischung aus Trümmern vom Post-Punk, Industrial und New Wave funktioniert bei den mir bisher bekannten 4 Stücken sehr gut. the pulse ist ein Highlight der Bandgeschichte bisher für mich. Ich bin mal gespannt auf das ganze Album. Oft, oder sogar fast immer, gefallen mir die Liveumsetzungen deutlich besser. the weight of your love irritiert mich als Album oft, weil es sehr unterschiedlich klingt und zum Beispiel nothing als langsame Version dort zu Tode langweilt, live aber mächtig abgeht.

Jetzt habe ich das Album mehrmals durch und kann die Rezension verstehen. Das Highlight the pulse ist gar nicht vertreten, aber seit zwei Jahren regelmäßig im Set. Dafür das 8 Jahre alte no sound but the wind. Warum das tolle Stück so spät veröffentlich wurde, bleibt mir schleierhaft und warum bei ca. 43 Minuten nicht the pulse ebenfalls drauf ist, verstehe ich überhaupt nicht.

Die Studioversionen der anderen drei bereits live gespielten Lieder sind ok, aber nicht so intensiv wie die Liveversionen. Dazwischen viel 08/15 Langeweile (darkness at the door, counting spooks, nothingness). Das Titelstück hat seine Momente und das Finale belong könnte auch was werden.

Also in Teilen kann ich Max Gösche nun verstehen, wenn auch einige Aussagen weiter nicht teile.

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