Antwort auf: 2018: Jazzgigs, -konzerte & -festivals

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vorgarten

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gypsy-tail-windMurray selbst in seinem so völlig eigenen Mix aus Webster/Hawkins/Sears/Ayler/Dolphy war klasse, seine Soli verliefen zwar manchmal über längere Phasen in erwartbaren Pfaden, doch sie schlugen auch immer wieder Haken und überraschten.

vielen dank für den schönen bericht, der mich sehr neugierig auf das projekt macht (gleich das epk zum album angesehen, das ja in knapp einer woche erscheint, dazu noch den porgy&bess-auftritt, den es in der tube gibt). das wirkt alles sehr stimmig auf mich. williams ist ja ziemlich deep, wobei ich manchmal nicht weiß, ob das nur attitüde ist und er nicht auch folgerichtig nie so richtig groß geworden ist. orrin evans dagegen einer dieser vielen guten mainstream-pianisten (der viel jüngere vorgänger lafayette gilchrist hatte mich live sehr überzeugt, aber er ist irgendwie wieder verschwunden), die es schon immer irgendwie bringen, ich habe ihn mal mit sanders gesehen, das war ziemlich gut.

meine schönste live-erinnerung an murray war ein auftritt in den 90ern im dortmunder domicil, mit fred hopkins, john hicks und ronnie burrage, das war ziemlich energetischer mainstream, in dem murray und hicks aber in jedem solo über sich hinauswuchsen.

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