Antwort auf: Early Obsessions and Personal Musical Milestones: musikalische Sozialisation

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jan-lustiger

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harry-ragIm Übrigen ist Phil Spector doch ein Künstler. Er balanciert sogar überzeugend auf dem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn. Mit dem leidenschaftslosen Konfektionspop des S Club 7 hat das doch überhaupt nichts zu tun.

Natürlich ist er das, genau darauf will ich ja hinaus: In Popkultur liegen Kunst und Populäres so dicht beieinander, dass die Grenzen zwischen Künstlern und Industrie leicht verwischt werden. Spector ist eben auch der Produzent und Manager, der es als Versagen versteht, wenn sein Produkt kein Hit wird. Und genau das hat das mit „Dreck“ wie S Club 7 (ich habe wenig Zweifel, dass deine Einschätzung dahingehend einigermaßen zutreffend ist, aber nicht die Muße, das gerade für mich zu überprüfen) zu tun, da operiert man genauso. Qualitativ liegen da natürlich Welten dazwischen. Warum das eine dann großartig ist und das andere nicht, steht dann aber eben auf einem anderen Blatt. Wohl auch auf dem, was für eine Nachfrage bedient werden soll (1963 vs 2000), aber mit den operierenden Mechanismen an sich (!) hat das wenig zu tun.

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