Habe ich das Konzept richtig verstanden?
Neil Young will sein Archiv in einem Abo-Modell vermarkten und a la Spotify gegen eine Gebühr als Streamdienst zur Verfügung stellen?!
Ich fürchte, dass er sich da mal wieder verrechnet. Klar hat er (zu Recht) noch viele Fans. Der Altersschnitt dürfte 50+ sein. Nicht so die typische Stream-Klientel. Und Jüngere dürften schwerlich hinzu kommen. Was soll das den für eine Zielgruppe sein?
Die Fans haben schon alles wesentliche. Und wegen ein paar seltenen Sachen ein Abo abschließen? Sehe ich nicht… Wie oft soll ich mir so was anhören? Gerade bei etwas Seltenem möchte ich es „haben“. Streamen ist aber eher das Gegenteil von „haben“. Ich weiß: Oldschool-denken, aber genau das passt doch zu Neil Young…
Klangliche Vorteile aus einem HiRes-Dienst erwarte ich mir gerade bei Neil Young nicht. Eine ordentlich gemachte CD oder – noch besser – Vinyl-Ausgabe wird dem Katalog von Neil Young mehr als gerecht.
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Gruß Michael