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Darum geht es m.E. nicht. Ob Campino mit 19 Revolutionär war, lass ich mal dahingestellt sein. Dass er es jetzt nicht ist, dürfte jedem klar sein. Aber wie gesagt, darum geht es gar nicht. Campino reagiert auf Kritik schlicht unentspannt, um nicht zu sagen höchst spießig. Und das muss man auch – oder erst recht – mit 55 nicht tun. Seine Kritik an Jan Böhmermann wirkt auf mich ganz schön verkniffen. Aber so waren die Hosen und speziell Campino eigentlich schon immer. Mit einer bestimmten Sorte Satire und Ironie können die nicht umgehen. Dafür sind sie schlicht zu bieder.
Ich bin ja jetzt mit dem Heft weitgehend durch. Alles über die Hosen und von den Hosen hätte es m.E. nicht gebraucht. Ich hab‘ das alles brav gelesen. Neue Erkenntnisse ergaben sich für mich nicht daraus. Die „Learning English Vol. 2“ werde ich mir anhören bei Gelegenheit. Aber auch da sind meine Erwartungen eher gering.
Den Artikel zu den Gorillaz fand ich da schon interessanter.
Zwiespältige Gefühle stellten sich bei der Lektüre zu den Freiwilligen im Nordosten Syriens ein. Einerseits kommt mir das ein bisschen so vor wie die Revolutionsromantik meiner Altersgenossen damals Ende der 60er Anfang der 70er Jahre. Andereseits steckt mir ein Kloß im Hals, wenn ich daran denke, wie naiv die letztlich in den Tod gehen. Im Übrigen gilt das genauso oder so ähnlich für die aus Europa dorthin gereisten IS Kämpfer. Auch wenn meine Sympathien natürlich bei den Anarchisten und Sozialisten auf Seiten der Kurden sind, dieser Krieg ist so oder so bescheuert. Und ich glaube nicht daran, dass die dort ein unabhängiges sozialistisches Kurdistan erkämpfen werden.
Zuletzt gelesen habe ich den Artikel zu Chuck Berry, der mir ein paar Einblicke und Erkenntnisse gewährte zu seinem Werdegang. Wusste ich doch bislang nicht gerade viel über Chuck Berry.
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