-
Beiträge
-
irrlichtFür mich ist Böhmermann momentan im postiven Sinne vollkommen konkurrenzlos. Unerträglichkeiten vertragen Häme, vom Echo, über die AfD, bis zum gesuchten Schwiergersohnformat. Bislang war das immer klug und treffsicher.
1+
Compino 5-
Das man von seiner Regierung Schutz erwartet gegen Erdogan ist ja wohl selbstverständlich…da verbietet sich jede Häme von Campino.--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
Werbung
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,643
pipe-bowl
ford-prefectUrdrummer Wölli
Der erste Drummer der Band war Trini Trimpop.
I know. Der hat in dem kleinen sympathischen Mainzer Gonzo-Verlag vor Jahren einen Roman namens „Exzess All Areas“ veröffentlicht. Von allen Hosen war Trini Trimpop wohl der vielseitigste, weil er bei der Band nicht bloß hinter den Kesseln saß, sondern auch Filmemacher war und Moderator. Das erste Mal auf Trimpop aufmerksam wurde ich, als er im Dezember 1995 das Alternative-Rock-Festival „Power Vision“ mit Fury in the Slaughterhouse, Alanis Morissette, Clawfinger und Such a Surge im ZDF moderierte.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ist doch lächerlich Campino vorzuwerfen, daß er nicht mehr Punk oder gegen das Establishment ist.
Ich halte es da mit Theodor Fontane:
Wer mit 19 kein Revolutionär ist, hat kein Herz. Wer mit 40 immer noch ein Revolutionär ist, hat keinen Verstand.--
Darum geht es m.E. nicht. Ob Campino mit 19 Revolutionär war, lass ich mal dahingestellt sein. Dass er es jetzt nicht ist, dürfte jedem klar sein. Aber wie gesagt, darum geht es gar nicht. Campino reagiert auf Kritik schlicht unentspannt, um nicht zu sagen höchst spießig. Und das muss man auch – oder erst recht – mit 55 nicht tun. Seine Kritik an Jan Böhmermann wirkt auf mich ganz schön verkniffen. Aber so waren die Hosen und speziell Campino eigentlich schon immer. Mit einer bestimmten Sorte Satire und Ironie können die nicht umgehen. Dafür sind sie schlicht zu bieder.
Ich bin ja jetzt mit dem Heft weitgehend durch. Alles über die Hosen und von den Hosen hätte es m.E. nicht gebraucht. Ich hab‘ das alles brav gelesen. Neue Erkenntnisse ergaben sich für mich nicht daraus. Die „Learning English Vol. 2“ werde ich mir anhören bei Gelegenheit. Aber auch da sind meine Erwartungen eher gering.
Den Artikel zu den Gorillaz fand ich da schon interessanter.
Zwiespältige Gefühle stellten sich bei der Lektüre zu den Freiwilligen im Nordosten Syriens ein. Einerseits kommt mir das ein bisschen so vor wie die Revolutionsromantik meiner Altersgenossen damals Ende der 60er Anfang der 70er Jahre. Andereseits steckt mir ein Kloß im Hals, wenn ich daran denke, wie naiv die letztlich in den Tod gehen. Im Übrigen gilt das genauso oder so ähnlich für die aus Europa dorthin gereisten IS Kämpfer. Auch wenn meine Sympathien natürlich bei den Anarchisten und Sozialisten auf Seiten der Kurden sind, dieser Krieg ist so oder so bescheuert. Und ich glaube nicht daran, dass die dort ein unabhängiges sozialistisches Kurdistan erkämpfen werden.
Zuletzt gelesen habe ich den Artikel zu Chuck Berry, der mir ein paar Einblicke und Erkenntnisse gewährte zu seinem Werdegang. Wusste ich doch bislang nicht gerade viel über Chuck Berry.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!mikkoAuch wenn meine Sympathien natürlich bei den Anarchisten und Sozialisten auf Seiten der Kurden sind, dieser Krieg ist so oder so bescheuert. Und ich glaube nicht daran, dass die dort ein unabhängiges sozialistisches Kurdistan erkämpfen werden…
Du hältst den Sozialismus für erstrebenswert? Hast Du immer noch nicht aus der Geschichte gelernt? Ausgerechnet als Berliner? Ich bin fassungslos. Du bist genau so ein Träumer, wie die Deppen, die da in den Krieg ziehen.
--
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wie auch immer, die Musik der Toten Hosen ist unerträglich.
--
mick67Du hältst den Sozialismus für erstrebenswert? Hast Du immer noch nicht aus der Geschichte gelernt? Ausgerechnet als Berliner? Ich bin fassungslos. Du bist genau so ein Träumer, wie die Deppen, die da in den Krieg ziehen.
Du musst schon genau lesen. Ich habe gesagt, dass meine Sympathien den Anarchisten und Sozialisten gehören. Und dass ich nicht glaube, dass sie ein sozialistisches Kurdistan erkämpfen werden.
Was ich selbst für erstrebenswert halte, davon war nicht die Rede. An unserem Staat und seiner Regierung ist jedenfalls einiges veränderungs- und verbesserungsbedürftig.
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,643
mick67Ist doch lächerlich Campino vorzuwerfen, daß er nicht mehr Punk oder gegen das Establishment ist.
Ich halte es da mit Theodor Fontane:
Wer mit 19 kein Revolutionär ist, hat kein Herz. Wer mit 40 immer noch ein Revolutionär ist, hat keinen Verstand.Es kommt darauf an, in welchen Momenten man die Toten Hosen erlebt. Auf der großen Bühne wirken sie heute tatsächlich wie eine deutsche Ausgabe von U2. Auf der kleinen Bühne jedoch, zum Beispiel wie aktuell wieder im Rahmen ihrer berühmten Magical Mystery Tour, kehren die Hosen gerne zu ihren Wurzeln zurück und der kleene Punker in ihnen kommt wieder zum Vorschein.
Ich hab mal die Hosen vor knapp acht Jahren in einem Festzelt auf dem Sommerfest zum 40-jährigen Jubiläum des hessischen Motorradclubs Black Devils live gesehen, mit denen die Düsseldorfer befreundet sind. Bei diesem Gig spielten die Hosen jede Menge alte Songs aus den 1980ern und frühen 1990ern, darunter „Allein vor deinem Haus“ und „Carnival in Rio“. Ein richtig rumpeliger Auftritt war das. Campino trug ein schwarzes T-Shirt von The Adicts und sprach auch ganz andere Moderationen zwischen den Stücken. So erzählte er etwa, wie er als Jungspund ein junges Groupie abschleppte, dass mal mit den U.K. Subs intim gewesen sei. Am nächsten Tag sei Campino scherzhaft „erst mal zum Urologen gegangen“. Die riesigen Arena-Konzerte der Hosen sind dagegen heute wesentlich familientauglicher. Es gibt doch diese Redewendung: „Du kannst das Ghetto verlassen, aber das Ghetto verlässt dich nicht.“
Als Eindruck hier ein Videoclip ihres MMT-Gigs bei einigen linken Skinheads auf St. Pauli vor wenigen Tagen:
http://www.dietotenhosen.de/videos/magical-mystery-tour-2017/hamburg
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Gute Aussagen von Kuddel von den Toten Hosen zu vegetarischer Ernährung. Hat vermutlich eine größere Reichweite als manch belehrender Zeigefinger.
--
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Gerade gelesen. Du hast recht, man kommt in’s Grübeln.
--
Könnte das einmal jemand für mich knapp zusammenfassen? Habe das Heft leider nicht vorliegen.
--
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,643
Kuddel isst kein Fleisch und keinen Fisch mehr, auch keine Gelatine oder Parmesankäse, und fühlt sich dadurch wesentlich fitter. „Man muss bloß ein paar Fakten über Vitamin B12 und Eisen wissen, damit kein Mangel entsteht“, schreibt Kuddel in seinem Essay. Nur bei Süßigkeiten werde er manchmal rückfällig. Seine vielen Haustiere (Hunde und Katzen) lösten bei ihm eine tiefere Tierliebe aus. Kuddel schwört auf die Kochbücher von Attila Hildmann und kocht gerne für Freunde auf Gemüsebasis. Die Lust auf Fleisch könne man inzwischen mit Ersatzprodukten stillen. Er versteht sich jedoch nicht als Missionar, der andere zur fleischlosen Ernährung bekehren möchte, Kuddel möchte lediglich Impulse zu einem Umdenken geben.
--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Habe das Heft jetzt erst gelesen. Dieses „kuratieren“ durch die Toten Hosen beschränkt sich im Wesentlichen auf das alberne Gekritzel in den Artikeln. Die Textchen von den Bandmitgliedern, die nicht Campino heißen, tun nicht weh. Der Typ selbst verkauft sich im Interview ganz gut. Dass das der humorloseste Typ im Business zu sein scheint, ist jetzt keine neue Erkenntnis, dass die Hosen inzwischen 1:1 dasselbe Sentiment verkörpern, wie Revolverheld auch nicht. Ich warte im übrigen eigentlich täglich auf die Solidaritätsadresse in Richtung des unverstandenen armen Xavier Reichsbürger.
--
Nie mehr Zweite Liga!!!Als Abonnent der ersten Stunde, hatte ich nun doch das erste Mal den Impuls das neue Heft sofort in den Müll zu schmeissen…
Campino auf dem Cover! Das kann nicht euer Ernst sein! Die Hosen spielen gefühlt seit 30 Jahren den gleichen (schlechten) Song. Für den Punkrock ist es eine Beleidigung diese Band dort einzuordnen! Und dann noch der selbstverliebte Obergutmensch Campino, der nervt am Meisten. Irrelevant, unkreativ, extrem konservativer Poprock für Leute, die auch Helene Fischer mögen….
(…und dann ist sogar das Foto selbst eines Titelblattes absolut unwürdig…)
Ich bin empört!
--
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,643
liam1994Habe das Heft jetzt erst gelesen. Dieses „kuratieren“ durch die Toten Hosen beschränkt sich im Wesentlichen auf das alberne Gekritzel in den Artikeln. Die Textchen von den Bandmitgliedern, die nicht Campino heißen, tun nicht weh. Der Typ selbst verkauft sich im Interview ganz gut. Dass das der humorloseste Typ im Business zu sein scheint, ist jetzt keine neue Erkenntnis, dass die Hosen inzwischen 1:1 dasselbe Sentiment verkörpern, wie Revolverheld auch nicht. Ich warte im übrigen eigentlich täglich auf die Solidaritätsadresse in Richtung des unverstandenen armen Xavier Reichsbürger.
Ja, das störte mich auch etwas. Teilweise sind die Handschriften fast gar nicht zu entziffern und man weiß auch nicht, aus wessen Feder genau diese Sätzchen stammen. Das ist noch zu verbessern, wenn eine nächste Band die Redaktion besucht, was ich sehr hoffe, denn von der Idee her finde ich solche redaktionellen Kollabos super. Kann man ausbauen. Aber Campino ist doch nicht humorlos? Man mag vielleicht seinen meist brachialen Sinn für prolligen Humor nicht teilen, aber dass der unlustig ist, kann man ihm nun wirklich nicht vorwerfen.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.