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Anonym
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close-to-the-edge
onkel-tomIch denke, er meint, dass manch einer der Autoren geradezu krampfhaft bemüht ist, etwas negatives zu finden und anzumerken.
Jau, einige Texte haben was von Auftragsarbeit. Da kriegt man in der Redaktionssitzung den Auftrag, sucht euch einen „Meilenstein“ und zerlegt ihn. Nachvollziehbar vielleicht noch bei U2, Metallica, Gabriel oder Queen, wo der Pathos je nach Betrachter schon etwas drüber gesehen werden kann, konstruiert und unlogisch aber bei Springsteen oder Talk Talk.
Ich müsste allerdings auch eine Weile überlegen, wenn man von mir so einen Text anfragt.
Wobei meines Erachtens ein Verriss sehr viel einfacher zu schreiben ist. Es würde mir sehr viel leichter fallen, z.B. „The Joshua Tree“ in der Luft zu zerreißen (obwohl ich das Album sehr gut finde), als Worte dafür zu finden, warum es nach 30 Jahren noch hörenswert und relevant ist.
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