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irrlicht Wieso rumhacken – sie arbeitet ja selbst fast immer mit Photoshop. Das war eher ein Respektsbekundung für andere Fotografen.
Ja, eben, dachte mir schon, wie es gemeint war, aber daran hat sich jetzt die ganze Diskussion entzündet. Mir schwillt immer de Kamm, wenn ich was von unbearbeiteten Fotos höre, aber eher wegen den Leuten, die ich dabei im Kopf habe. Also nichts für ungut.
elmo-ziller … für mich gibt es eine Grenze zwischen normalem Allerweltsfotografieren und Pimpen/RAW-Entwicklung. Bei ersterem macht man sich keine oder kaum technische Gedanken, man kauft einen halbwegs passenden Film und lässt in irgendeinem Labor auf irgendein Papier entwickeln oder nimmt eben heutzutage einen digitalen Standardfilter.
OK, das sehe ich eigentlich nicht anders.
mick67 Welche Software nutzt Du?
Das schwebt mir auch irgendwann vor. Wie hast Du da angefangen? Über eine Homepage? Blogs?
Ich nutze Caputure One Pro.
Angefangen hat es eigentlich, als ich vor einigen Jahren hier in Wiesbaden fürs Deutsche Filmhaus bei der FSK gearbeitet habe.Ich sollte die Relaunch der Homepage koordinieren und den Content erstellen. Nachdem ich die drögen Texte fertig hatte, aber keine Buchstabenwüste wollte, kamen die Fotos. Das hier dürfte das erste gewesen sein, für das ich quasi bezahlt wurde. Meine Crazy Heart Blu-ray.
Daraufhin habe ich dann auch Tagungen und Veranstaltungen für die fotografiert und eins kam zum anderen. Genau, Homepage, Blog, Social Media und alles mal ausprobiert. Von Hochzeiten über Babyfotos bis zu Portraits, Passfotos und Konzerten. Leider macht nur manches Spaß und vieles ist der Horror. Für eine ganztägige Hochzeitsreportage kann man zwar richtig Schotter verlangen, aber ganz ehrlich, das tue ich mir nur noch in Ausnahmefällen an.
nicht_vom_forum
Das sehe ich im Grundsatz genauso. Ich habe auch den Eindruck, dass vielen Leuten gar nicht klar ist, wie konstruiert ein Bild schon ganz prinzipiell ist. Bildausschnitt, Lichteinfall, Brennweite oder ganz banal die Entscheidung, ein Bild zu machen oder nicht sind ja bereits Bearbeitungen der „Realität“. (…)Pragmatisch würde ich in der Diskussion allerdings schon zwischen „Bearbeitungen“, die unbeabsichtigte oder unvermeidbare Fehler und technische Einschränkungen der Originalaufnahme korrigieren und „Verfremdungen“, die eigentlich die gegenteilige Absicht haben, unterscheiden.
Yep, kann ich ich alles so unterschreiben. Klar, die Grenzen zwischen bearbeiten und verfremden sehe ich auch, aber sie sind fließend und fangen, wie du sagst, nicht erst beim Hochladen in ein Bildbearbeitungsprogramm an. Ein unter- oder überbelichtetes Foto ist bereits Verfremdung und Manipulation beginnt beim Bildausschnitt:
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