Antwort auf: Umfrage nach den besten zweiten Alben

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anorak-twin

Registriert seit: 13.03.2009

Beiträge: 39

Ich fand die Antwort auf diese Umfage etwas mühsamsamer als bei der ersten. Nicht weil ich ein Anhäger der Lehre vom „schwierigen zweiten Album“ wäre: Wenn das Debüt ein Erfolg war, kommt man als Band recht gut damit durch, noch einmal so was ähnliches zu machen. Wenn das Debüt floppte, hat man eh nichts mehr zu verlieren. Aber: Es gibt einige Bands, die ein super Debüt ablieferten und dann immer schwächer wurden. Auf der anderen Seite gibt es einige, die sich langsam steigerten, aber ihren Zenit eben erst später erreichten. Und dann natürlich die, die sich nach einer Platte auflösten. Die kommen diesmal alle nicht zum Zuge. Und dann prägt sich glaube ich bei einem Debüt eher ein, dass es ein Debüt ist. Ob eine Platte die zweite, dritte oder vierte war, merkt man sich nicht immer.

1. The Velvet Underground – White Light/White Heat
2. The Stooges – Fun House
3. The Breeders – Last Splash
4. The Pogues – Rum, Sodomy & The Lash
5. Pixies – Doolittle
6. Van Morrison – Astral Weeks
7. Hole – Live Through This
8. Iggy Pop – Lust For Life
9. Belle & Sebastian – If you’re feeling sinister
10. Nirvana – Nevermind
11. Camille – Le fil
12. Blondie – Plastic Letters
13. Ton Steine Scherben – Keine Macht für niemand
14. The Smiths – Meat Is Murder
15. The Who – A Quick One
16. The Delgados ‎– Peloton
17. Kitty, Daisy & Lewis ‎– Smoking In Heaven
18. The Housemartins ‎– The People Who Grinned Themselves To Death
19. PJ Harvey – Rid Of Me
20. that dog. – Totally Crushed Out!
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Knapp die top 20 verpasst:
Amy Winehouse – Back to Black
Beastie Boys – Paul’s Boutique
Blur – Modern Life Is Rubbish
Candelilla ‎– Heart Mutter
Charles Bradley ‎– Victim Of Love
Ikara Colt ‎– Modern Apprentice
Immaculate Machine ‎– Fables
Die Sterne ‎– In Echt
Triángulo de Amor Bizarro ‎– Año Santo
Vivian Girls ‎– Everything Goes Wrong
The Von Bondies ‎– Pawn Shoppe Heart

Weil ich sowas bei anderen gerne lese, ein paar Worte zunächst zumindest zu einer der Platten:

The Velvet Underground – White Light/White Heat:
Nicht am Erscheinungstag gekauft. Wie wahrscheinlich viele andere, die in den 80er-Jahren Teenager waren, kannte ich zunächst die Lou-Reed-solo-Hits, nach und nach dann auch Velvet Underground, wobei die Reihenfolge des Plattenkaufs wohl davon bestimmt war, was gerade billig erhältlich war: Zunächst die dritte und vierte LP sowie eine Best Of CD von Zweitausendeins (die weite Teile der ersten beiden LPs enthielt), später dann ‘& Nico’ und ‘VU’ auf CD. Ausgerechnet meine Lieblings-Velvet-Underground kam als letztes dran, wobei ich zunächst mit einem Amazon-Download (bei dem die erste Sekunde oder auch nur ein Bruchteil davon fehlt, jedenfalls beginnt es mit “ight Light…”) und dann mit einer Counterfeit-LP (mit einem Störgeräusch irgendwo) reinfiel, bevor ich dann endlich bei der 2013er doppel-CD landete. Ich favorisiere sie auch gegenüber ‘& Nico’ aufgrund der stärkeren Disharmonie und Lärmigkeit und der Abwesenheit von Nico.

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