Hatte Marc Myers übrigens gleich geschrieben und er meldete sich umgehend zurück und korrigierte die Angaben. Die Radiosendung ist hörenswert, gibt einen guten Einblick in die Bedingungen, die damals geherrscht haben. Zu Wort kommen einige damals involvierte Musiker_innen wie Bruno Spoerri (der sich auch als Historiker des Schweizer Jazz einen Namen gemacht hat) und Irène Schweizer, die im Africana den Klängen von Dollar Brand lauschte (den Ellington dort hörte und ins Studio schleppte).
Das Africana war aber auch ein Blues-Hotspot, in dem Champion Jack Dupree wohl nahezu zur Einrichtung gehörte … mein Vater hörte Dupree gemäss eigener, etwas unsicherer – benebelter, wenn der alte Herr mir das durchgehen lässt – Auskunft dort (vielleicht war es am Ende eben auch ein paar Jahre später anderswo … John Lee Hooker hörte er dann in den späten 80ern oder frühen 90ern in Washington und darum beneidete ich ihn schon damals sehr, denn „Live at the Café au Go-Go“ hatte ich Plattenregal längst entdeckt und mich sofort in die raue Stimme und den ruppigen Sound verliebt).
Über Hans Kennel, den umtriebigen Mann hinter dem „Africana“ und später den verschiedenen Innkarnationen vom „Bazillus“, kann man hier ein Portrait aus einer alten Ausgabe von „du“ finden (PDF-DL, ganze URL in Browser-Adressleiste kopieren, Forum spielt nicht mit, die doppelten Doppelpunkte überlisten die Software):
http://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=dkm-003:1991:51::1973
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba