gruenschnabel
Um meine Überzeugung pointiert darzustellen: Der Mensch ist als Mensch auch zu furchtbarster Unmenschlichkeit fähig.
Das ist eine Feststellung, die mir zuspielt. Darf ich davon ableiten, dass es Menschen und Unmenschen gibt? Und haben die dann in jedem Fall die gleichen Menschenrechte?
lathoEs ist eigentlich ganz einfach: Entweder ich glaube an die Menschenrechte, dann sind alle Menschen in ihrem Menschsein gleich. Oder ich mache eben Unterschiede, dann glaube ich aber auch nicht an die Menschenrechte. Die fordern für jeden Menschen Selbstbestimmung, Gleichheit vor dem Recht und Rechtstaatlichkeit, verbieten Folter, Verletzung und natürlich das Töten eines Menschen. Und das gilt auch für einen russischen Diplomaten, egal, was er oder sein Herrchen Putin gerade anrichten.
Da mag ich Dir, bis auf den letzten Satz, fast nicht widersprechen. Das mit dem Anrichten ist schon eine Extra- Nummer. Damit kann man auch über Polen nach Stalingrad marschieren.
Notwehr mit zB dem Töten eines Menschen ist nur erlaubt, wenn direkte Gefahr für Menschen besteht. Das war in diesem Fall nicht gegeben und genützt hat es natürlich auch nichts. Und die Unschuldigen, die Erdogan und sein neuer Buddy Putin jetzt zusammenschießen werden, wird die Tatsache, dass sie für den Mord an einem russichen Diplomaten starben auch herzlich egal sein.
Ist doch diesen zynischen Killern Erdogan und Putin und ihren Handlangern wurscht. Unmenschen, beide. Für mich braucht man da keine Menschenrechte anlegen. Wie bei Goebbels, Idi Amin oder Milosevic. Oder jedem Selbstmordattentäter. Und bei den meisten Attentätern.Und vielleicht bald beim Donald. Alle schuldig. Und alle Unmenschen. Abseits des Wertekanons.
Interessante Diskussion. Danke dafür allerseits.
zuletzt geändert von stormy-monday
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerre