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stormy-monday
gruenschnabel:
Konkret fällt mir natürlich die Hirnforschung ein, die sich wohl mit allen möglichen Disziplinen und Bereichen weiter vernetzen wird, um menschliches Verhalten/Handeln zu analysieren und verstehen. Sozialwissenschaft, Psychologie, Medizin, Pädagogik, Politikwissenschaft, Kulturwissenschaft – das sind alles Felder, in denen m.E. auch präventives Potenzial steckt.
Wie wenn die Wissenschaft da nicht schon seit Jahrzehnten dran wäre. Und, hat das einen Hassprediger, U-Bahn-Treter oder Terroristen abgehalten? Den Ansatz sehe ich auch angesichts der rasant steigenden Fallzahlen kritisch.
Wir wissen doch gar nicht, ob spezifisch diese Maßnahmen irgendjemanden abgehalten haben (For the record: Ich denke ja. Wahrscheinlich sogar viele). Es gibt ja keine Statistik darüber, ob jemand nur dank Sozialarbeiter X oder Psychologe Y eine Straftat *nicht* begangen hat. Allerdings sehen wir, dass Kriminalität als solches seit Jahren rückläufig ist. „Rasant steigende Fallzahlen“ gibt es eigentlich nur bei Delikten, die es (in Relation zur Größe der Bevölkerung) fast gar nicht gibt[1].
[1] Und bei einigen „Spezialitäten“ wie Einbruch durch organisierte Banden
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick