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gruenschnabelWas gar nichts nützt, ist die Verklärung von Tätern zu Monstern u.Ä. – natürlich kann ich verstehen, was damit zum Ausdruck gebracht werden soll und möchte mit meinen subjektiven Überlegungen auch niemanden belehren, der das partout anders sieht.
Ich selbst bin aber der Überzeugung, dass kein Weg daran vorbeiführt, sich professionell mit (Atten-)Tätern gerade unter der Bedingung ihres Menschseins auseinanderzusetzen. Die Mechanismen zu erkennen, die dafür sorgen, dass und wie in Menschen blinder Hass entsteht und Tötungshemmung abgebaut wird. Alle Möglichkeiten zu nutzen, um Prävention, so gut es geht, zu forcieren. Welche Möglichkeiten dies sind, wird m.E. nur der verstehen, der das Menschsein der Täter im Blick behält. Mir fällt dies natürlich auch sehr schwer, ganz abgesehen davon, dass ich eben auch nicht derjenige bin, der hier mal eben bestimmte Mechanismen offenlegen kann. Um meine Überzeugung pointiert darzustellen: Der Mensch ist als Mensch auch zu furchtbarster Unmenschlichkeit fähig.
Hört sich auch toll an, weil es so schön unkonkret ist.
Das sind genauso wenig Monster wie z.B. Adolf Hitler oder Stalin. Nur im Gegensatz zu diesen beiden „Koryphäen“ sind diese Attentäter unter uns und brauchen nicht mal ein Volk oder irgendeine öffentliche Legitimation, um ihre Untaten zu begehen. Und das Dumme ist, man kann ihnen auch nicht in die Köpfe schauen.
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